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Honda in Motegi: Pedrosa attackiert, Márquez taktiert

Von Kay Hettich
Dani Pedrosa und Marc Márquez: In Motegi gemeinsam auf dem Podium?

Dani Pedrosa und Marc Márquez: In Motegi gemeinsam auf dem Podium?

Für Honda ist das bevorstehende MotoGP-Meeting in Motegi vielleicht das wichtigste der gesamten Saison 2016. Die Repsol-Piloten Dani Pedrosa und Marc Márquez haben unterschiedliche Ansätze, um erfolgreich zu sein.

Als WM-Leader ist für Marc Márquez bei den anstehenden drei Überseerennen vor allem eines wichtig: Keine Fehler machen oder sich gar Verletzungen einhandeln. «Es sind drei Rennen unmittelbar hintereinander, und das in verschiedenen Zeitzonen und verschiedenen Bedingungen – damit müssen wir besonnen umgehen», meint der Honda-Star.

Dennoch ist auch klar: In Motegi wird die Anwesenheit der Honda-Manager für zusätzlichen Druck sorgen. «Der Japan-GP ist natürlich ein wichtiges Ergebnis für Honda», weiss Márquez. «Wir haben dort auch schon schöne Erfolge gefeiert, zum Beispiel 2014 den WM-Titel. Trotzdem ist die Strecke sehr herausfordernd, deshalb will ich dort vor allem so wenig Punkte wie möglich verlieren.»

Für Dani Pedrosa geht es dagegen am kommenden Wochenende darum, seine ohnehin bereits vorzügliche Motegi-Bilanz aufzupolieren. Der 31-Jährige gewann auf der Stop-and-Go-Piste bereits 3x in der MotoGP (2011, 2012, 2015) und je einmal in der 250er (2004) bzw. 125er-WM (2002). Dazu gesellen sich diverse Podiumsplatzierungen, alleine drei dritte Plätze in der Königsklasse.

«Motegi ist eine meiner Lieblingsstrecken», grinst der kleine Spanier. «Und natürlich will für unsere japanischen Fans wieder ein bestmögliches Ergebnis einfahren. Allerdings müssen wir zuerst mit unserer Arbeit mit dem Bike und den Reifen beginnen und schauen, ob wir noch immer so konkurrenzfähig sein können wie früher. Für mich geht es zuerst darum, die beste Kombination zwischen Motorrad, Reifen und mir selbst auf dieser Piste herauszufinden.»

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