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Valentino Rossi: Was er bei Yamaha alles ändern will

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Valentino Rossi hat seit Barcelona im Juni kein MotoGP-Rennen mehr gewonnen. Er weiss, wo es der Yamaha an Schlagkraft fehlt. Und er findet Gefallen am umgebauten Sepang-Circuit.

Valentino Rossi, im Freitag-Training in Malaysia auf Platz 5, übernimmt bei Yamaha nach dem Abgang von Jorge Lorenzo wieder die Führungsrolle in der Weiterentwicklung der M1-Yamaha.

Yamaha hat seit Barcelona kein Rennen gewonnen. Es besteht also Aufholbedarf. In welche Richtung soll die Entwicklung gehen?

Rossi: «Wir müssen ein bisschen an den Motoren arbeiten. Denn wir müssen auf den Geraden schneller werden. Aber in erster Linie müssen wir das Motorrad so hinbringen, dass die Reifen besser funktionieren. Das gilt besonders für den Hinterreifen. Es sieht so aus, als hätte in der zweiten Saisonhälfte besonders Honda einen guten Schritt nach vorne gemacht. Sie haben sich stärker verbessert als wir. Wir haben nicht zielstrebig genug entwickelt. Das muss sich ändern.»

Wie fühlt sich Valentino Rossi auf dem umgebauten Sepang Circuit in der Zielkurve, die jetzt nach außen hängt? «Die Kurve ist jetzt breiter, sie ist etwas außergewöhnlich, denn sie ist innen sehr hoch. Du musst also die Linie ein bisschen nach außen verschieben, aber das ändert nicht viel. Es ist nur so, dass die Maschine wegen der nach außen hängenden Kurve beim Beschleunigen etwas schwieriger zu kontrollieren ist. Die Piste hat in dieser Kurve 15 auch einen guten Grip. Es hat sich also nicht sehr viel geändert.»

Die Formel 1 ist hier nach dem Umbau 6,5 Sekunden schneller geworden, die Superbikes um drei Sekunden. Die MotoGP-Piloten haben jedoch am ersten Tag die Vorjahreszeiten nicht erreicht. Marc Márquez kam im fast ganz trockenen FP1 heute auf 2:01,210 min, die Bestzeit aus dem Vorjahr liegt bei 1:59,053 min – gefahren von Dani Pedrosa.

«Dafür gibt es eine einleuchtende Erklärung. Wir haben heute nicht zu 100 Prozent pushen können», gab Rossi zu bedenken. «Márquez ist 2:01,2 min gefahren, ich 2:01,6. Das ist nicht so übel. Aber wir hatten drei Kurven, die noch feucht waren. Wenn der Circuit in perfektem Zustand ist, können wir mindestens zwei Sekunden schneller fahren als im Vorjahr. In der Zielkurve, also in Turn 15, sind wir jetzt eine Spur langsamer als früher. Aber diese Piste hat viel Potenzial. Das Problem ist der Regen...»

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