MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Gigi Dall'Igna, Ducati: «Reine Zeitverschwendung»

Von Frank Aday
Gigi Dall'Igna: «Wir brauchen etwas mehr Zeit, um eine saubere Lösung zu finden»

Gigi Dall'Igna: «Wir brauchen etwas mehr Zeit, um eine saubere Lösung zu finden»

Den Sepang-Test der beiden Ducati-Testfahrer Casey Stoner und Michele Pirro bezeichnet Gigi Dall'Igna als Zeitverschwendung. Der General Manager von Ducati Corse warnte auch: «Das Design der Verkleidung ist ein Problem.»

Ab dem 25. Januar sollten die Ducati-Testfahrer Casey Stoner und Michele Pirro auf dem Sepang International Circuit Vorarbeit mit der neuen Ducati leisten, bevor sich Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso ab dem 30. Januar im Rahmen des offiziellen MotoGP-Tests auf die Piste in Malaysia wagen. Doch die Wettergötter meinten es nicht gut mit dem italienischen Werksteam und schickten viel Regen.

So kam es, dass Gigi Dall'Igna zu Beginn seiner Presserunde seufzend festhielt: «Dieser Test ist bisher eine reine Zeitverschwendung. Die Strecke ist zu nass, deshalb ist es wirklich schwierig, einige saubere Runden zu drehen. Wir haben in zwei Tagen insgesamt nur eine Stunde testen können, das ist nichts!»

Der Manager von Ducati Corse schilderte: «Casey Stoner war bei seinem ersten Run mit den Winglets unterwegs, weil wir ja Vergleichsdaten brauchen, um das Bike ohne Flügel zu verstehen. Danach war er ohne unterwegs. Wir haben Stärken und Schwächen ausgemacht: Unser grosser Schwachpunkt ist sicherlich die Kurvenmitte, während wir das Bremsen und Beschleunigen zu unseren Stärken zählen.»

Und Dall'Igna gesteht: «Das Design der Verkleidung ist natürlich ein Problem, nicht zuletzt, weil wir die Aerodynamik ab dem ersten Rennen nicht mehr verändern dürfen. Deshalb müssen alle Entwicklungsschritte in einen gepackt werden und das ist sehr schwierig. Wir brauchen einfach etwas mehr Zeit, um eine saubere Lösung zu finden. Diesen Test hier haben wir mit einer Verkleidung bestritten, die so ziemlich der 2016er-Version ohne Flügel entspricht. Wenn wir keine bessere Lösung finden, werden wir mit dieser Vorlieb nehmen müssen.»

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