Jorge Lorenzo (Platz 4): «Kann sehr schnell fahren»
Jorge Lorenzo
Immerhin am Schluss ein versöhnlicher vierter Gesamtrang am dritten und letzten Abend beim MotoGP-Nachttest unter Flutlicht in Katar für Ducati-Neuerwerbung Jorge Lorenzo.
Andrea Dovizioso brauste zwar auf den zweiten Platz, aber er war nur 0,118 Sekunden schneller!
«Ich bin zufrieden, denn ich habe jetzt hier an diesen drei Tagen gesehen – wenn ich mich auf dem Motorrad wohl fühle, kann ich sehr schnell fahren. Und ich habe das Limit dieses Motorrads noch nicht gefunden – wenn es um eine schnelle Runde geht. Das Allerwichtigste ist aber das Rennen. Im Moment sieht es so aus, als hätte wir an den drei Trainingstagen in zwei Wochen noch viel Arbeit zu erledigen. Denn wir möchten unsere Rennpace noch ein bisschen verbessern. Doch wir haben uns gegenüber Samstag stark verbessert, das liegt vor allem an den weichen Reifen, die ich am Samstag nicht verwendet habe. Ich bin gestern 1:55,3 min gefahren, heute 1:54,5 min. Der weiche Hinterreifen bringt also einen großen Benefit.»
«Ich glaube, wir können hier in zwei Wochen am Sonntag mit den harten Reifen im Rennen konkurrenzfähig sein. und das ist unser Ziel, das ist unsere Stoßrichtung. Petrucci hat eine starke Rennsimulation auf der 2017-Ducati mit den harten Reifen gemacht. Das bedeutet, dass die neue Werks-Ducati mit diesen Reifen auch tadellos funktioniert.»
«Der weiche Reifen hatte einen großen Anteil an unserer Verbesserung. Aber langsam machen sich halt auch die vielen Stunden auf dem Motorrad bezahlt. Ich fahre immer besser mit der Ducati, denke ich.»
Lorenzo will sich nicht in die Favoritenrolle für die WM drängen lassen – auch nicht auf lange Sicht. «Auf lange Sicht passiert nur eines – wir müssen arbeiten. Wir haben einige Hausaufgaben zu erledigen. Aber es ist klar, auf den Strecken, die der Ducati passen, können wir konkurrenzfähig sein. Zumindest für eine Runde. Wir wissen jetzt, dass wir für eine Runde sehr schlagkräftig sind. Nur die Rennen und die Erfahrung werden uns zeigen, ob wir mit unserer Pace auch über die Renndistanz vorne mithalten können. Wir müssen die Beständigkeit verbessern und rausfinden, warum wir nicht über längere Zeit 1:54er-Zeiten fahren können.»
Kann Jorge Lorenzo am 26. März den Katar-GP gewinnen und sich als nächster Fahrer nach Capirossi, Bayliss, Stoner, Iannone und Dovizioso in die Liste der Ducati-MotoGP-Sieger einreihen? «Nichts ist unmöglich. Das Motorrad hat seinen eigenen Charakter, es ist sehr kraftvoll, aber auch nervös. Und die Desmosedici verlangt dir körperlich einiges ab. Wir versuchen noch ein paar Modifikationen, um Kräfte sparen zu können in den Rennen. Doch mein Körper gewöhnt sich immer besser an die Erfordernisse der Ducati. Es wird also mit der Zeit leichter werden... Ich bin sicher, dass wir am GP-Wochenende stärker sein werden als heute. Ja, davon bin ich überzeugt.»
Die kombinierte Zeitenliste aller 3 Testtage in Katar:
1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,330
2. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,401
3. Dani Pedrosa, Honda, 1:54,469
4. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:54,519
5. Álvaro Bautista, Ducati, 1:54,714
6. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,732
7. Scott Redding, Ducati, 1:54,750
8. Jonas Folger, Yamaha, 1:54,807
9. Cal Crutchlow, Honda, 1:54,821
10. Johann Zarco, Yamaha, 1:54,900
11. Marc Márquez, Honda, 1:54, 990
12. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,121
13. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,284
14. Karel Abraham, Ducati, 1:55,333
15. Alex Rins, Suzuki, 1:55,362
16. Jack Miller, Honda, 1:55,455
17. Loris Baz, Ducati, 1:55,539
18. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,556
19. Sam Lowes, Aprilia, 1:56,167
20. Tito Rabat, Honda, 1:56,294
21. Bradley Smith, KTM, 1:56,351
22. Pol Espargaró, KTM, 1:56,471
23. Mika Kallio, KTM, 1:57,632
Die Katar-Sonntag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ)
1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,330
2. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,401
3. Dani Pedrosa, Honda, 1:54,469
4. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:54,519
5. Álvaro Bautista, Ducati, 1:54,714
6. Scott Redding, Ducati, 1:54,750
7. Jonas Folger, Yamaha, 1:54,807
8. Cal Crutchlow, Honda, 1:54,821
9. Johann Zarco, Yamaha, 1:54,900
10. Marc Márquez, Honda, 1:54, 990
11. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,185
12. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,284
13. Karel Abraham, Ducati, 1:55,333
14. Alex Rins, Suzuki, 1:55,362
15. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,451
16. Jack Miller, Honda, 1:55,455
17. Loris Baz, Ducati, 1:55,539
18. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,556
19. Sam Lowes, Aprilia, 1:56,167
20. Tito Rabat, Honda, 1:56,294
21. Bradley Smith, KTM, 1:56,351
22. Pol Espargaró, KTM, 1:56,471
23. Mika Kallio, KTM, 1:56,891
Die Katar-Samstag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ)
1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,455
2. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,732
3. Jonas Folger, Yamaha, 1:54,917
4. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,032
5. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,121
6. Marc Márquez, Honda, 1:55,196
7. Álvaro Bautista, Ducati, 1:55,245
8. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:55,344
9. Scott Redding, Ducati, 1:55,353
10. Johann Zarco, Yamaha, 1:55,354
11. Karel Abraham, Ducati, 1:55,420
12. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,545
13. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,583
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:56,680
15. Loris Baz, Ducati, 1:55,808
16. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,875
17. Alex Rins, Suzuki, 1:56,110
18. Tito Rabat, Honda, 1:56,214
19. Jack Miller, Honda, 1:56,251
20. Sam Lowes, Aprilia, 1:57,276
21. Pol Espargaró, KTM, 1:57,648
22. Bradley Smith, KTM, 1:57,267
23. Mika Kallio, KTM, 1:57,688
Die Katar-Freitag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ)
1. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,818
2. Maverick Vinales, Yamaha, 1:55,179
3. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,420
4. Karel Abraham, Ducati, 1:55,613
5. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:55,617
6. Jonas Folger, Yamaha, 1:55,641
7. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,679
8. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,691
9. Johann Zarco, Yamaha, 1:55,704
10. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,751
11. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,829
12. Marc Márquez, Honda, 1:55,900
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,915
14. Jack Miller, Honda, 1:56,015
15. Scott Redding, Ducati, 1:56,084
16. Álvaro Bautista, Ducati, 1:56,116
17. Loris Baz, Ducati, 1:56,193
18. Alex Rins, Suzuki, 1:56,941
19. Pol Espargaró, KTM, 1:56,666
20. Sam Lowes, Aprilia, 1:57,091
21. Tito Rabat, Honda, 1:57,456
22. Mika Kallio, KTM, 1:58,039
23. Bradley Smith, KTM, 1:58,754