Mugello, Q1: Zarco Schnellster, Sturz von Folger
Johann Zarco pokerte hoch und triumphierte
Im 15-minütigen Qualifying 1 kämpften die Fahrer, die nach den ersten drei Trainings nicht unter den Top-10 lagen um die letzten beiden Plätze im Qualifying 2. Im Anschluss werden im ebenfalls 15-minütigen Q2 die Startplätze 1 bis 12 vergeben.
Fahrer wie Johann Zarco, Cal Crutchlow, Scott Redding, Danilo Petrucci, Héctor Barberá und Jonas Folger hatten es nach den ersten drei Trainings nicht unter die Top-10 geschafft und traten zum Qualifying 1 an.
Zarco, der im vierten Training die Bestzeit vorgelegt hat, ging das Q1 ruhig an und verharrte zunächst noch in der Tech3-Box, während sein Tech3-Yamaha-Teamkollegen Jonas Folger umgehend ausrückte. Zarco kann so einen wertvollen Reifensatz für das Qualifying 2 aufsparen.
Héctor Barberá setzte sich vor seinem Avintia-Ducati-Teamkollegen Loris Baz an die Spitze. Doch kurz darauf stürmte Jonas Folger mit 1:47,305 min an die Spitze. Er war 0,397 sec schneller als Barberá.
Danilo Petrucci verdrängte Folger auf Platz 2 und war 0,020 sec schneller als der Rookie. Acht Minuten vor Schluss machte sich auch Johann Zarco für die Zeitenjagd bereit. Sechs Minuten vor Schluss rückte der Franzose aus.
Mit seiner ersten fliegenden Runde schob sich Zarco auf Platz 3. Dann schoss Barberá an die Spitze.
In Kurve 11 ging Jonas Folger zu Boden. Damit war das Q1 für den Deutschen beendet. Er lag zu diesem Zeitpunkt auf Platz 4, was den 14. Startplatz bedeuten würde.
Cal Crutchlow lag eine Minute vor Schluss auf Platz 1 vor Barberá, Petrucci und Folger.
Doch der Brite blieb nicht lange vorne. Mit 1:47,080 min brannte Johann Zarco eine neue Bestzeit in den italienischen Asphalt. Er war 0,061 sec schneller als Crutchlow.
Mit 1:47,058 min sicherte sich Johann Zarco Platz 1 und den Einzug in das Qualifying 2. Danilo Petrucci verdrängte Cal Crutchlow noch vom zweiten Rang und zieht in das Q2 ein. Er büßte 0,083 sec auf Zarco ein.
Auf dem 13. Startplatz wird am Sonntag Cal Crutchlow vor Héctor Barberá (Ducati), Jonas Folger (Yamaha), Andrea Iannone (Suzuki), Loris Baz (Ducati), Pol Espargaró (KTM) +0,882 sec, Jack Miller (Honda), Scott Redding (Ducati), Karel Abraham (Ducati), Sam Lowes (Aprilia), Bradley Smith (KTM) und Sylvain Guintoli (Suzuki).