Valentino Rossi ist zum zweiten Mal Vater

Cal Crutchlow: «Gut, dass Rossi Yamaha fährt»

Von Frank Aday
Cal Crutchlow vor Valentino Rossi

Cal Crutchlow vor Valentino Rossi

LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow bewundert Valentino Rossis mentale und körperliche Stärke im Alter von 38 Jahren. Doch der Brite meint, dass dabei auch die Yamaha eine große Rolle spielt.

Valentino Rossi wurde in Assen zum ältesten MotoGP-Sieger. Es war sein zehnter Triumph in Assen und der 115. GP-Sieg insgesamt. Die bisherigen Leistungen des 38-jährigen Italieners, der aktuell den vierten WM-Rang mit zehn Punkten Rückstand auf Leader Marc Márquez belegt, ringt auch LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow großen Respekt ab.

«Ja, ich dachte schon, dass er noch Rennen gewinnen kann. Was den Titelkampf betrifft, weiß ich nicht. Doch er ist immer konkurrenzfähig», lobt Crutchlow. «Die mentale Belastung ist groß, würde ich sagen. Vor allem bei 18 Grands Prix pro Saison. Nun wollen sie sogar auf 20 erhöhen. Darüber sind wir alle ganz offensichtlich nicht erfreut. Es ist schon genug, wie es jetzt ist. Doch auch der körperliche Aspekt wird immer wichtiger. Wenn du eine Honda fährst, weißt du das. Ihr habt ehrlich gesagt keine Ahnung, wie schwierig es ist, eine Honda zu fahren – im Vergleich zu anderen Bikes. Es ist viel härter und braucht auch mehr mentale Stärke, denn du musst ständig nachdenken.»

«Was sein Alter betrifft, ist es also sicher gut, dass Rossi eine Yamaha fährt», ist der Brite überzeugt. «Doch es ist trotzdem nicht einfach, das zu tun, was er tut. Er macht einen fantastischen Job. Ich denke nicht, das ich mit 38 noch so konkurrenzfähig sein werde oder es überhaupt noch sein will.»

 

 

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