MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Scott Redding fährt 2018 im Aprilia-Werksteam

Von Günther Wiesinger
Scott Redding

Scott Redding

Scott Redding hat wieder einen Platz im MotoGP-Feld. Der Brite hat sich mit dem Aprilia Racing Team Gresini für 2018 geeinigt.

Beim Sachsenring-GP sah es so aus, als müsse sich Scott Redding nach vier Jahren (ein Jahr Gresini-Honda, ein Jahr Marc VDS-Honda, dann zwei Jahre bei Pramac Ducati) um eine neue Rennserie umschauen, er liebäugelte deshalb mit einem Umstieg in die Superbike-WM.

Aber dann stand plötzlich eine Rückkehr zu Marc-VDS-Honda zur Diskussion, weil dort neben Franco Morbidelli ein Platz frei wird – nach Jack Millers Wechsel zu Pramac Ducati. Jetzt bekommt Redding, der dreifache Moto2-GP-Sieger, einen Werksvertrag – bei Aprilia. Auch wenn es die Beteiligten bisher nicht bestätigen wollen, weil Sam Lowes nicht verunsichert werden soll: Der Deal ist bereits unter Dach und Fach.

Aprilia-Rennchef Romano Albesiano sagte zwar letzten Freitag in Brünn noch, es bestünden Chancen auf eine Vertragsverlängerung von Sam Lowes, aber die Performance des Briten lässt weiter arg zu wünschen übrig.

Für Aprilia ist Redding neben Aleix Espargaró keine schlechte Wahl, denn erstens ist er im Regen jederzeit für Podstplätze gut, zweitens hat er bei Honda und Ducati wertvolle Erfahrungen gesammelt, die ihm bei der Weiterentwicklung der Werks-Aprilia helfen können.

Eines ist klar: Durch den Transfer von Redding zu Aprilia steigen die Chancen von Stefan Bradl, 2018 bei Marc VDS in die MotoGP-WM zurückkehren zu können. «Ich lasse das auf mich zukommen», sagt der Bayer, der in Spielberg für ServusTV als Experte tätig ist.

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