Dani Pedrosa: Mauer an zwei oder drei Punkten zu nah
Der Red Bull Ring hat laut Dani Pedrosa noch ein paar Sicherheitsmängel
Vor dem Österreich-GP liegt Dani Pedrosa als WM-Fünfter 31 Punkte hinter seinem Repsol-Honda-Kollegen Marc Márquez. Doch von Valentino Rossi trennen ihn nach Platz 2 in Brünn nur noch neun Zähler. In den letzten acht Rennen stand Pedrosa sechsmal auf dem Podest. «Bei den letzten Läufen haben wir wirklich gut gearbeitet. Doch auf dieser Strecke müssen wir sehr fokussiert sein, denn im letzten Jahr hatten wir hier wirklich zu kämpfen. Es war sehr schwer – im Training, im Qualifying und im Rennen.»
Auf dem Red Bull Ring belegte Pedrosa 2016 den siebten Rang. «Wir werden versuchen, ab dem ersten Training sehr konzentriert zu sein. Ich brauche hier noch mehr Runden, damit wir mehr lernen können. Am Montag testeten wir noch in Brünn. Die Streckenbedingungen wurden immer besser. Der Grip war am Nachmittag unglaublich. Es war ein positiver Test, darum fangen wir hier mit dem Bike an, mit dem wir den Test beendet haben. Doch das Layout ist ganz anders mit den harten Brems- und Beschleunigungszonen. Wir müssen einen Weg finden, wie wir unsere Probleme mit den Wheelies in den Griff bekommen. Aus den Kurven heraus brauchen wir eine anständige Beschleunigungskraft. Das wird einer der Schlüsselfaktoren sein. Im letzten Jahren waren die Ducati-Werksfahrer sehr stark, also müssen wir hier wieder eine Auge auf sie haben.»
Die Kurven 3 und 9 des Red Bull Rings wurden seit 2016 entschärft. Die Auslaufzonen wurden dort vergrößert. Doch für Dani Pedrosa ist das noch nicht genug: «Ich weiß nicht genau, was sie modifiziert haben. Als ich am Mittwoch um die Strecke ging, sah ich noch immer zwei oder drei Punkte, an denen die Mauer zu nah ist, wenn man den Speed bedenkt, den wir an diesem Punkt haben. Wie auch Valentino sagte, werden wir das am Freitag nochmals prüfen und abwägen, welche Möglichkeiten es für die Zukunft gibt.»