MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Valentino Rossi: Entscheidung am Mittwoch

Von Günther Wiesinger
Der italienische Movistar-Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi überprüfte heute in Misano, ob eine Teilnahme am Aragón-GP machbar sein könnte. Er entscheidet sich am Mittwoch.

Valentino Rossi (38) hatte schon 2010 den Misano World Circuit ausgewählt, als er damals nach dem Schien- und Wadenbeinbruch erstmals auf ein Yammaha-R1-Superbike stieg.

Heute schwang er sich 18 Tage nach dem Unfall beim Enduro-Training abermals in Misano auf ein Motorrad.

Valentino Rossi drehte am Montag seine ersten Runden seit der Verletzung am 31. August auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli.

Der WM-Vierte Valentino Rossi, inzwischen 42 Punkte hinter den punktegleichen WM-Leadern Andrea Dovizioso und Marc Márquez (noch 5 Rennen sind zu fahren), hat in den letzten Tagen unablässig an seiner Genesung nach dem doppelten Unterschenkelbruch gearbeitet. Der neunfache Weltmeister testete heute seinen Gesundheitszustand auf der Rennstrecke mit einem YZF-R1M-Superbike, bevor der Regen seinen Fahrversuch stoppte.

Da das Training heute von misslichen Witterungsbedingungen behindert wurde, konnte der Fitness-Level des Yamaha-Stars nicht konkret ermittelt werden.

Rossi wird am Mittwoch (20. September) entscheiden, ob er am kommenden Wochenende am Gran Premio Movistar de Aragón teilnehmen wird.

Falls er wie in Misano ausfällt, wird Superbike-Pilot Michael van der Mark (gestern Zweiter in Portimao) für ihn in die Bresche springen.

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass ein Angestellter des Ospedeale Riuniti in Ancona offenbar Röntgenblder von Rossis Verletzung gestohlen hat; sie wurden jedenfalls inzwischen im Internet veröffentlicht.

Die Zeitung «Il Resto di Carlino» berichtete, ein Mitarbeiter der Klinik habe die Aufnahmen aus dem medinzinischen Archiv entwendet. 

Dieser Souvenir-Jäger hat die Röntgenbilder nach einem illegalen Download weitergegeben. Inzwischen sind die Bilder wieder aus dem Internet verschwunden. Die Polizei in Ancona befasst sich bereits mit diesem Kriminalfall.

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