Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Jack Miller (Ducati): Nur 0,1 sec hinter Petrucci

Von Jordi Gutiérrez
Jack Miller auf der Pramac-Ducati in Jerez

Jack Miller auf der Pramac-Ducati in Jerez

Der Australier Jack Miller findet sich mit seiner Ducati bereits bestens zurecht. In Jerez stand ihm ein besonders erfahrener Berater zur Seite: Ducati-Testfahrer Michele Pirro.

1,2 sec trennten Jack Miller auf der Pramac-Ducati am Donnerstag in Jerez von der Bestzeit durch Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso. Auf seinen Teamkollegen Danilo Petrucci büßte der Australier nur 0,188 sec.

«Es lief wirklich gut, wir probierten ein paar andere Settings aus. Jerez ist eine spezielle Strecke, auf der ein sehr stabiles Bike für die schnellen Kurven benötigt wird. Du brauchst viel Vertrauen zur Front. Mit der Abstimmungsarbeit haben wir den Großteil des Tages verbracht», berichtete Miller. «Ich war ziemlich happy damit, wie schnell ich in meinen Rhythmus kam. Am Freitag können wir noch ein bisschen mehr herausholen.»

Fühlt sich die Ducati bereits wie dein Bike an? «Am Morgen tat sie das nicht. In Valencia hatte ich ja erst zwei Testtage mit dieser Maschine. Doch ich denke, nach dem zweiten Tag hier, werde ich dann eine grobe Vorstellung haben, was mich im nächsten Jahr erwartet. Wir sind alle sehr happy, weil Jerez eine schwierige Strecke ist. Ich muss nach den ganzen Problemen am Morgen wirklich zufrieden mit unserer Arbeit sein. Hier tauchten einige Schwierigkeiten auf, die ich in Valencia nicht hatte – vor allem beim Abbremsen der Maschine. Ich verlor öfter die Front, was wir noch nicht ganz lösen konnten. Doch wir können am Freitag Fortschritte in dieser Hinsicht machen.»

«Was die Aero-Verkleidung betrifft: Sie kann auf einigen Strecken wie hier hilfreich sein, aber auf anderen ist es schwierig zu sagen. Das müssen wir ausprobieren. Ich fuhr noch keine Longruns, nur sechs oder acht Runden am Stück. Das Bike fühlt sich einfach anders an. Mein Training wird gleich bleiben, aber mein großer Einsatz zahlte sich in diesem Jahr bereits aus. Weihnachten werde ich aber zuhause in Australien verbringen, danach geht es direkt weiter.»

Die MotoGP-Zeiten aus Jerez, Donnerstag:

1. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 1:37,663
2. Cal Crutchlow (GB), Honda, +0,155
3. Jorge Lorenzo (E), Ducati, +0,258
4. Andrea Iannone (I), Suzuki, +0,404
5. Pol Espargaró (E), KTM, +0,651
6. Alex Rins (E), Suzuki, +0,697
7. Tito Rabat (E), Ducati, +0,725
8. Danilo Petrucci (I), Ducati, +1,025
9. Jack Miller (AUS), Ducati, +1,213
10. Bradley Smith (GB), KTM, +1,237
11. Franco Morbidelli (I), Honda, 1,260
12. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,329
13. Scott Redding (GB), Aprilia, +1,633
14. Eugene Laverty (NIR), Aprilia, +1,823
15. Alex Márquez (E), Honda, +2,119
16. Xavier Simeon (B), Ducati, +2,669

Die MotoGP-Zeiten aus Jerez, Mittwoch:

1. Andrea Iannone (I), Suzuki, 1:38,280 min
2. Cal Crutchlow (GB), Honda, 1:38,337 min
3. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 1:38,398 min
4. Jorge Lorenzo (E), Ducati, 1:38,418 min
5. Pol Espargaró (E), KTM, 1:38,642 min
6. Tito Rabat (E), Ducati, 1:38,854 min
7. Bradley Smith (GB), KTM, 1:39,353 min
8. Scott Redding (GB), Aprilia, 1:39,372 min
9. Takaaki Nakagami (J), Honda, 1:39,584 min
10. Franco Morbidelli (I), Honda, 1:39,740 min
11. Sylvain Guintoli (F), Suzuki, 1:39,763 min
12. Eugene Laverty (NIR), Aprilia, 1:39,995 min
13. Xavier Simeon (B), Ducati, 1:40,891 min
14. Takumi Takahashi (J), Honda, 1:41,089 min
15. Alex Márquez (E), Honda, 1:41,750 min

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