Max Biaggi: Begeistert von Formel-E-Boliden
Max Biaggi im Formel-E-Renner
Die Formel-E-Serie ist am Samstag erstmals in der italienischen Hauptstadt zu Gast, wo ein etwa 2,7 Kilometer langer Kurs im Stadtteil Lazio adaptiert wurde. Aushängeschild der Veranstaltung ist Max Biaggi, der selbst bereits über ausreichend Test-Kilometer in Monoposto-Rennwagen verfügt und mit Demorunden die Werbetrommel gerührt hat.
Biaggi, der in seiner Heimatstadt als auch Co-Kommentator für den Privatsender Mediaset agiert, bereitete sich gewissenhaft vor und absolviere in seiner Wahlheimat sogar noch einen Test in einem Formel-Simulator. Am Freitag bekam der 46-Jährige dann die Chance, als erster Akteur die Piste einzuweihen. Danach sprühte der abgebrühte «Il Corsaro» schier vor Begeisterung: «Ich habe am Freitag sieben Runden gedreht. Es war sehr beeindruckend, ich war wirklich sehr überrascht.»
Biaggi, der vor Jahren schon im F1-Ferrari und in einem Midland-Boliden saß, berichtete aus seiner Sicht: «Ich wollte danach gar nicht mehr raus aus dem Auto, es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Es war ja meine erste Fahrt in so einem Fahrzeug. Die Strecke in Rom haben sie gut hinbekommen. Das Drehmoment des Autos ist wirklich sehr gut. Ich war extrem überrascht, wieviel Drehmoment hier vorhanden ist. Gut, die Autos sind nicht ganz so superschnell wie F1-Autos, aber sie haben ja erst mit diesem Projekt begonnen.»
Biaggi schilderte: «Das Auto reagiert durchaus ähnlich wie ein F1-Wagen. Außerdem ist es etwas ganz Spezielles, hier mitten in der Stadt zu fahren. Das bietet ganz besondere Emotionen. Auch die Bremsen sind ganz gut. Die Reifen haben nicht ganz so viel Grip, lassen sich aber relativ gut aufwärmen. Ich bin überzeugt, dass die Formel-E-Autos in ein paar Jahren super Autos sein werden. Es ist eine gute Rennklasse.» Der Formel-E-Lauf findet am Samstag in Rom um 16 Uhr statt.