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MotoGP: Joan Mir geht zu Suzuki – Iannone zu Aprilia

Von Günther Wiesinger
Joan Mir, jetzt Fünfter der Moto2-WM

Joan Mir, jetzt Fünfter der Moto2-WM

Joan Mir, in seiner ersten Moto2-Saison Dritter in Le Mans und Mugello, fährt künftig die MotoGP-WM; für Suzuki. Und Iannone geht zu Aprilia.

Nach dem ersten Moto2-Podestplatz in Le Mans ging es beim spanischen Moro3-Weltmeister Joan Mir ganz rasch. In Frankreich erzählten er und sein Manager Paco Sanchez noch, man habe Angebote von Honda, Suzuki und Ducati.

Vor dem Mugello-GP stand fest: Der 20-jährige Marc VDS-Moto2-Pilot wird in den nächsten zwei Jahren für Suzuki fahren und die Moto2-Klasse gleich nach einem Jahr wieder verlassen – wie damals sein Landsmann Maverick Viñales nach der Saison 2014.

In Mugello fragten sich einige Berichterstatter, warum die Verpflichtung von Joan Mir bisher nicht verkündet wurde.
Die Antwort ist einfach. «Der Vertrag wird jetzt von den Suzuki-Rechtsanwälten in Japan geprüft», verriet ein Teammitglied der Blauen.

Andrea Iannone muss jetzt Plan B aus der Schublade ziehen und beim Aprilia Racing Team Gresini anheuern – als Teamkollege von Aleix Espargaró.

Seit Marco Melandri (von Katar bis Assen 2015) ist kein Italiener mehr im MotoGP-Werksteam von Aprilia unter Vertrag gewesen.
Ab Indy 2015 hatte Stefan Bradl den Melandri-Sitz bei Aprilia übernommen.

Sobald Joan Mir bei Suzuki und Iannone bei Aprilia offiziell bestätigt sind, werden nur noch zwei Plätze verfügbar sein.

Ducati muss den zweiten Sitz neben Dovizioso vergeben, hier ist Petrucci in der Favoritenrolle. Repsol-Honda hat noch den zweiten Platz neben Marc Márquez verfügbar. Hier darf sich Pedrosa weiter Hoffnungen machen, auch Franco Morbidelli steht zur Diskussion.

Das geplante neue Petronas-Yamaha-Team hat Jorge Lorenzo mit einer 2019-Werks-Yamaha im Auge, der zweite Platz könnte mit Franco Morbidelli besetzt werden.

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