MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Dani Pedrosa (3.): Besseres Feeling für die Honda

Von Jordi Gutiérrez
Dani Pedrosa

Dani Pedrosa

Für Repsol-Honda-Star Dani Pedrosa lief der Testmontag in Brünn erfreulich ab. Der Spanier konnte sich verbessern – bleibt aber dennoch vorsichtig, wenn es um die Prognose für die nächsten WM-Läufe geht.

Am Montag drehte Repsol-Honda-Star Dani Pedrosa auf dem Automotodrom von Brünn die drittschnellste Testrunde. Mit seiner Bestzeit blieb der Spanier nur 0,190 sec langsamer als sein Teamkollege Marc Márquez, der mit 1:55,209 min die Tagesbestzeit aufstellte. Hinterher erklärte der MotoGP-Routinier: «Wir haben hart daran gearbeitet, mein Feeling für das Bike zu verbessern, damit ich in jeder Session und den Rennen schneller fahren kann.»

Er habe vor allem verschiedene Einstellungen im Bereich der Elektronik und der Aufhängung ausprobiert, verriet der 32-Jährige aus Sabadell, der sich nach dieser Saison in die Rente verabschieden wird. Und damit hatte er auch Erfolg. Doch das lag vor allem an einem Faktor, wie er betonte: «Der grosse Unterschied waren die guten Streckenbedingungen nach dem gestrigen Rennen.»

«Nachdem mehr Michelin-Gummi auf die Piste gelegt worden war, hatte ich ein sehr viel besseres Feeling», schwärmte Pedrosa, und fügte stolz an: «Was ich auch ausprobiert habe, es führte alles zu einer Verbesserung. Und ich habe einige Dinge ausprobiert, die mir helfen sollten, schneller und konstanter zu werden.»

Dennoch will der 54-fache GP-Sieger die beim Test gemachten Fortschritte nicht überbewerten. Er warnt: «Es ist trotzdem schwer vorhersehbar, ob diese Änderungen mir auch helfen werden, in den nächsten Rennen weiter vorne mitzukämpfen. Denn es hängt alles von den Streckenbedingungen ab. Beim nächsten Wochenende in Österreich werden wir auch einen neuen Hinterreifen haben, deshalb ist noch nicht klar, ob unsere Erkenntnisse vom Test in Brünn uns dort auch etwas bringen.»

MotoGP-Test in Brünn, Endstand

1. Marc Márquez (Honda) 1:55,209 min
2. Johann Zarco (Yamaha) +0,133 sec
3. Dani Pedrosa (Honda) +0,190
4. Andrea Dovizioso (Ducati) +0,308
5. Jorge Lorenzo (Ducati) +0,400
6. Cal Crutchlow (Honda) +0,562
7. Valentino Rossi (Yamaha) +0,709
8. Danilo Petrucci (Ducati) +0,730
9. Alex Rins (Suzuki) +0,777
10. Hafizh Syahrin (Yamaha) +0,823
11. Andrea Iannone (Suzuki) +0,902
12. Aleix Espargaró (Aprilia) +1,157
13. Bradley Smith (KTM) +1,357
14. Takaaki Nakagami (Honda) +1,413
15. Franco Morbidelli (Honda) +1,488
16. Scott Redding (Aprilia) +1,646
17. Jack Miller (Ducati) +1,676
18. Tom Lüthi (Honda) +1,825
19. Sylvain Guintoli (Suzuki) +2,634
20. Hiroshi Aoyama (Honda) +4,125

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