MotoGP: Marc Marquez gegen seinen Instinkt

Álvaro Bautista (Ducati, 10.): «Zarco war aggressiv»

Von Helmut Ohner
In der Zielkurve verlor Álvaro Bautista einen sicher scheinenden neunten Platz. Sein Ducati-Teamkollege Karel Abraham wurde beim Österreich Grand Prix auf dem Red Bull Ring lediglich 21.

Die Anfangsphase des MotoGP-Rennens auf dem Red Bull Ring verlief für Álvaro Bautista chaotisch. Vom zwölften Platz gestartet fiel er in der dritten Kurve an die 16. Stelle zurück. Danach musste sich der Spanier mühsam Position um Position nach vorne kämpfen. Als Zehnter fehlten ihm nach 28 Runden nur 84 Tausendstelsekunden auf den Neuntplatzierten Johann Zarco.

«Top-10-Plätze sind wichtig, aber ich habe insgeheim mit einer besseren Platzierung gerechnet», räumte der Fahrer des Ángel Nieto-Teams ein. «Mein Start war gut, aber in der dritten Kurve ist es ziemlich hektisch zugegangen und ich wurde von einem Konkurrenten berührt. Ich weiß gar nicht, wer es war. Zum Glück bin ich nicht zu Sturz gekommen, aber ich habe einige Plätze verloren.»

«Den Rest des Rennens war ich damit beschäftigt, den verlorenen Boden wieder aufzuholen. Ich hatte heute nicht so ein gutes Gefühl auf dem Motorrad, vor allem in den Bremszonen. Trotzdem konnte ich einige Fahrer vor mir überholen. In der letzten Runde war ich sogar auf dem neunten Rang, aber Johann Zarco hat sich in der letzten Kurve einem aggressiven Manöver an Tito Rabat und mir vorbeigedrückt.»

Für seinen Teamkollegen Karel Abraham lief es nicht so gut. Der tschechische Ducati-Pilot konnte nur Thomas Lüthi hinter sich lassen. «Der 21. Rang ist eine herbe Enttäuschung. Eigentlich mag ich den Red Bull Ring, er passt zu meinem Fahrstil, aber ich war heute einfach nicht in der Lage, schneller zu fahren und auch dem Schlussangriff von Scott Redding hatte ich nichts entgegenzusetzen.»

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