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Marc Márquez: «Fahre die Rennen weiterhin so»

Von Sharleena Wirsing
Marc Márquez

Marc Márquez

Marc Márquez betonte kürzlich in einem Interview, dass er Frieden mit Valentino Rossi schließen will. Rossi reagierte darauf mit Unverständnis und lehnte einen Handschlag ab. Márquez konterte.

Valentino Rossi ist fest davon überzeugt, dass ihm 2015 der MotoGP-Titel gestohlen wurde, da sein damaliger Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo auf dem Weg zur WM-Krone Schützenhilfe von seinem Landsmann Marc Márquez bekommen hätte. Nun erklärte Márquez kürzlich, dass er Frieden mit Rossi schließen will.

Rossi versicherte nun, kein Problem mit Márquez zu haben. Also sei es auch nicht nötig, Frieden zu schließen. «Für mich ist das schön. Natürlich habe ich kein Problem. Auch kein Problem mit einem Handschlag», erklärte Márquez. Doch den Handschlag mit Márquez lehnte Rossi ab. Daraufhin lachte Márquez: «So ist es eben. Was soll ich sagen. Das ist schon das zweite Mal. Doch es ist kein Problem für mich. Ich fahre die Rennen trotzdem weiterhin so.»

Wie fühlt es sich für Márquez an, dass die Tribünen in Misano von den gelben Shirts und Kappen der Rossi-Fans überflutet sind? «Ich führe die Gesamtwertung an und fahre sehr gut. So fühle ich mich. Ich befinde mich in einer sehr schönen Situation», betonte der sechsfache Weltmeister.

Márquez hat bereits fünf Siege über drei GP-Klassen hinweg in Misano gefeiert. Der WM-Leader liegt vor dem 13. Rennen der MotoGP-Saison 2018 stattliche 59 Punkte vor Lokalmatador Rossi und 71 vor Lorenzo. Das Ziel des Honda-Stars ist einfach, Márquez will seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter ausbauen. «In Silverstone waren wir alle sehr enttäuscht, dass wir kein Rennen fahren konnten. Doch die Sicherheit ging vor. Nun sind wir in Misano. Ich führe die WM-Tabelle immer noch mit 59 Punkten Vorsprung an. Mein Ziel ist es, meinen Vorsprung auszubauen. Ich will angreifen und konkurrenzfähig sein. Wir wissen, dass die Gegner hier getestet haben. Darum liegen wir am Anfang vielleicht weiter zurück als sonst, aber wir müssen geduldig sein und für den Sonntag arbeiten.»

Am Mittwoch erlebte Márquez bereits ein Highlight. Er traf zusammen mit anderen Piloten Papst Franziskus im Vatikan. «Den Papst zu treffen, war großartig. Wenn du die Chance hast, solltest du einmal im Leben den Vatikan besuchen. Es war eine ganz neue, aber sehr schöne Erfahrung. Wir werden sehen, ob uns das an diesem Wochenende Glück bringt. Das Treffen war schön. Jetzt weiß er zumindest, was wir tun und wie wir die Motorräder fahren. Es war interessant.»

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