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Ducati für 2019: Bereits auf sehr hohem Level

Von Frank Aday
Ducati-Testfahrer Michele Pirro auf der Desmosedici

Ducati-Testfahrer Michele Pirro auf der Desmosedici

Ducati-Testfahrer Michele Pirro beschreibt seinen Eindruck von der Entwicklungsarbeit an der MotoGP-Maschine für 2019. Es wird vor allem am Turning der neuen Maschine gearbeitet.

Ducati hat in den bisherigen zwölf MotoGP-Rennen 2018 bereits sechs Siege erzielt. Nur Honda konnte bisher ebenfalls fünf Siege feiern. Seit dem Mugello-GP liefen Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso zu Top-Form auf und triumphierten in sieben Rennen fünf Mal. Bei den letzten drei Rennen fand WM-Leader Marc Márquez kein Mittel gegen die Überlegenheit von Ducati.

Die Beschleunigung der Desmosedici ist in diesem Jahr erneut beeindruckend, was die Honda-Piloten dazu zwingt, in den Bremsphasen ein großes Risiko einzugehen. Lorenzo und Dovizioso fordern von Ducati jedoch besseres Turning, um die Schwachstelle im Hinblick auf den Kurvenspeed auszumerzen. Daran arbeitet Testfahrer Michele Pirro derzeit bei der Entwicklung der 2019-Ducati.

Pirro schwärmt gegenüber «motogp.com»: «In den nächsten Monaten wird das Bike fertig. Ich probiere immer noch einige Teile, aber es sind nur Kleinigkeiten, weil das Level der Maschine schon sehr hoch ist. Ich arbeite an den neuen Teilen mit dem Testteam, damit wir in die richtige Richtung gehen. Die 2018-Maschine ist schon sehr gut. Ich denke, das neue Bike bringt uns noch einen weiteren Schritt nach vorne.»

«Mit der neuen Maschine sind wir auf einem guten Weg, damit mehr Speed in der Kurvenmitte gefahren werden kann. Trotzdem dürfen wir beim Bremsen und bei der Beschleunigung nichts verlieren. Wir müssen an allen Bereichen arbeiten. Auch an der Elektronik. Für das nächste Jahr brauchen wir neue Lösungen für die Elektronik, weil alle eine einheitliche IMU (Inertial Measurement Unit) erhalten werden», erklärte Pirro.

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