Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Andrea Dovizioso (Ducati) fühlt sich wohl in Sepang

Von Nora Lantschner
Andrea Dovizioso in Malaysia

Andrea Dovizioso in Malaysia

Andrea Dovizioso und Ducati waren in Malaysia 2016 und 2017 siegreich und konnten sich auch in der zweiten Hälfte der aktuellen MotoGP-Saison steigern. Der Italiener sieht aber noch Entwicklungspotential.

Marc Márquez (Honda) entschied die MotoGP-WM zwar schon vier Rennen vor Schluss für sich, Andrea Dovizioso konnte in Australien aber seinen Vorsprung im Kampf um den zweiten WM-Rang ausbauen. Der Ducati-Werksfahrer liegt nach seinem dritten Platz in Phillip Island 15 Punkte vor Valentino Rossi (Yamaha). «Wir haben vor allem in der zweite Saisonhälfte gezeigt, dass wir uns gesteigert haben, das hat man auch in Australien gesehen. Das war sehr wichtig. Das Motorrad ist besser, in jedem Training waren wir stärker als noch im Vorjahr. Wir konnten aber immer noch nicht wirklich um den Sieg mitkämpfen», so Dovizioso.

«Auch ich muss mich verbessern, ich glaube, ich bin auf einigen Strecken gut und könnte auf anderen noch besser sein. Ich habe noch Verbesserungspotential, was meine Position auf dem Motorrad und meinen Fahrstil angeht. Wir müssen unser Bike weiter verbessern und ich werde weiter an mir arbeiten, wenn wir wirklich um die WM kämpfen wollen», sagte der Ducati-Pilot auch im Hinblick auf die nächste Saison.

Zunächst gilt die Aufmerksamkeit aber dem vorletzten Grand Prix des Jahres. «Dovi» kommt mit guten Erinnerungen nach Malaysia, wo er 2008 sein erstes MotoGP-Podium feiern konnte: «Ich erinnere mich sehr gut daran, es war mein erstes Jahr in der MotoGP-Klasse, ich hatte bis zur letzten Kurve einen guten Fight mit Nicky [Hayden]. Es war sicherlich ein schöner Moment.»

«Ich glaube, die Strecke ist sehr gut für mich. Aber wenn wir uns die Ergebnisse aus der Vergangenheit anschauen, waren nicht viele gute dabei.» Tatsächlich stand der Italiener von 2008 bis 2015 in Malaysia nur noch ein weiteres Mal auf dem Podest: 2010 war er Zweiter. Diese Bilanz konnte er mit zwei Siegen zuletzt deutlich verbessern. «Wir haben in den letzten beiden Jahren auf nasser Strecke gewonnen. Es wird daher wichtig zu sehen, wie unser Speed im Trockenen ist», meinte der 32-Jährige.

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