MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jack Miller (Pramac/12.): «Ich vertraue Ducati»

Von Günther Wiesinger
Jack Miller hat in Katar die neuen Triple-Winglets nicht an seiner Ducati, weil er sie in Sepang zerstört hat. «Aber wir werden mit dieser Aerodynamik in die Saison starten», sagte er.

Der Australier Jack Miller (24) legte mit seiner Pramac-Ducati am Sonntag beim Katar-Test 42 Runden zurück, in der 41. fuhr er seines persönliche Bestzeit mit 1:55,380 min. Damit blieb er genau 0,787 Sekunden hinter der Bestzeit von Suzuki-Pilot Alex Rins.

«Ich bin glücklicher als gestern, als ich nur an 19. Position gelandet bin», erklärte Jack, der eine 2019-Werksmaschine von Ducati fährt. «Wir haben uns heute mehr auf unsere Settings konzentriert. Es war gut, aber in der letzten Stunde haben mich technische Probleme mit dem Motorrad gestoppt. Wir konnten sie nicht lösen, und dann ist die Luftfeuchtigkeit zu groß geworden, um noch einmal rauszufahren. Die Piste wäre dann zu rutschig gewesen. Wir haben zwar theoretisch sechs Fahrstunden am Tag, aber das limitiert sich auf ca. vier. Immerhin haben wir am Schluss eine brauchbare Zeit hingekriegt. Ich fühle mich jetzt komfortabel auf dem Bike, nachdem wir die Geometrie gegenüber gestern stark verändert haben.»

Dovizioso sagte heute, Ducati werde wohl die neue Verkleidung mit den Triple-Winglets für die Saison homologieren lassen. Wird auch Miller damit fahren? «Ja, aber ich habe keine Version davon hier, weil ich in Sepang gestürzt bin und sie zerstört habe. Aber sie werden jetzt lackiert, und wir werden damit in die Saison starten. Ich habe mich damit gut gefühlt, diese Flügel halfen bei den Richtungswechseln. Ducati weiß auf diesem Gebiet sehr genau, was sie tun. Ich vertraue ihnen.»

Miller hat sich für Montag eine Rennsimulation vorgenommen. «Wir wollen rausfinden, wie die Reifen über eine GP-Distanz funktionieren. Ich bin schon gestern als einziger Fahrer eine komplette Renndistanz mit den Soft und den Medium gefahren. Am Montag möchte ich den härteren Vorderreifen mal probieren, das ist der Typ S. Er hat in Malaysia bei uns gut funktioniert.»

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