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Jack Miller (Ducati): «Dieses Mal etwas länger»

Von Nora Lantschner
Pramac Ducati präsentiert sich für den Mugello-GP in einem neuen Lamborghini-Look. Jack Miller hofft, den Trend aus Le Mans fortzusetzen, als er zumindest zu Beginn mit Marc Márquez kämpfen konnte.

Jack Miller sorgte in Le Mans zumindest in der Anfangsphase für Spannung, als er sich kurzzeitig vor den späteren Sieger Marc Márquez (Honda) setzte. Am Ende reihte sich der Pramac-Ducati-Pilot hinter den Werksfahrern Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci ein und belegte Rang 4. In der WM-Wertung liegt er damit nach fünf Grand Prix – und einem Podestplatz in Austin/Texas – auf Platz 6.

«Le Mans ist eine Strecke, die wirklich zu meinem Fahrstil passt. Nach Jerez hatte ich das auch nötig, da hatte ich richtig Mühe. Es war schön, ordentlich Punkte mitzunehmen», meinte der Australier rückblickend. «Ich habe im Rennen so viel gelernt, es war nett mit Márquez zu kämpfen, wenn auch nur für eineinhalb Runden oder so. Wir versuchen, es dieses Mal ein bisschen länger zu schaffen», gab er vor dem Mugello-GP als Ziel vor.

«Das ist ein wichtiges Rennen für Ducati. Wir waren hier im Vorjahr richtig schnell, aber ein kleiner Fehler in der zweiten Runde hat mich das Rennen gekostet. Es ist keine Strecke, auf der ich in der Vergangenheit besonders Glück hatte, aber es ist eine Strecke, auf der ich immer ziemlich schnell war. Ich freue mich auf dieses Jahr, wir haben ein richtig ordentliches Paket, mit dem Motorrad und dem Set-up», betonte «JackAss».

In seiner MotoGP-Karriere sammelte Miller in Mugello 2017 gerade einmal einen WM-Punkt, während seine Rennen 2018, 2016 und 2015 jeweils frühzeitig beendet war. «Hier in Mugello ist es immer speziell, die Strecke ist immer sehr rutschig, in den ersten zwei Runden des Rennens muss man es ein bisschen ruhig angehen lassen. Das ist definitiv eines der wichtigen Dinge für mich am Sonntag», fügte er hinzu. Es gehe darum, die Bedingungen lesen zu können, erklärte der Pramac-Ducati-Pilot, der an diesem Wochenende – wie sein Teamkollege Francesco Bagnaia – im gelb-schwarzen Spezialdesign unterwegs sein wird.

Der Hintergrund: «Automobili Lamborghini» ist nach dem Texas-GP zum zweiten Mal Titelsponsor des italienischen Rennstalls, was nicht nur daran zu erkennen ist, dass die beiden Piloten mit schicken Sportwagen im «Autodromo Internazionale del Mugello» parkten. Das «Centro Stile Lamborghini» verpasste den Desmosedici-Bikes von Miller und Bagnaia auch eine neue Lackierung für den Italien-GP, dazu gab es natürlich auch passende Lederkombis.

WM-Stand nach 5 von 19 Rennen:

1. Márquez 95. 2. Dovizioso 87. 3. Rins 75. 4. Rossi 72. 5. Petrucci 57. 6. Miller 42. 7. Crutchlow 34. 8. Morbidelli 34. 9. Pol Espargaró, 31. 10. Maverick Viñales 30. 11. Nakagami 29. 12. Quartararo 25. 13. Aleix Espargaró 22. 14. Lorenzo 16. 15. Zarco 10. 16. Bagnaia 9. 17. Mir 8. 18. Oliveira 8. 19. Bradl 6. 20. Iannone 6.

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