Pecco Bagnaia überrascht als 5.: «Eine große Sache»
Francesco Bagnaia: Das Gefühl stimmt
Francesco Bagnaia musste auf dem Red Bull Ring zunächst den Umweg über das Q1 nehmen, der MotoGP-Rookie überraschte in der entscheidenden zweiten Qualifying-Session aber mit Platz 5 – so weit vorne stand der Moto2-Weltmeister des Vorjahres in der Königsklasse noch nie.
«Seit Brünn, wo wir am Freitag noch den letzten Platz belegt haben, haben wir einen schönen Schritt nach vorne gemacht», freute sich der Pramac-Ducati-Pilot. «Meiner Meinung nach sind wir einfach gelassener, das hilft immer.»
Bereits nach den ersten zwei freien Trainings-Sessions in Spielberg hatte sich «Pecco» den Einzug in das Q2 zugetraut. Das Feeling mit seiner Pramac-Ducati scheint zu stimmen: «Wir sind hier gut in das Wochenende gestartet und wir wissen, dass unser Motorrad sehr gut zu solchen Strecken passt. Vielleicht war das der Schlüssel, der es uns ermöglicht hat, dieses Vertrauen in das Motorrad zu finden. Ich komme sehr gut zurecht, vor allem auf der Bremse und im Kurveneingang, das Bike lässt sich gut einlenken. Genau das habe ich gebraucht, das Gefühl für den Vorderreifen», bekräftigt der 22-jährige Rossi-Schüler.
«Als wir im Q1 auf Zeitattacke gegangen sind, wussten wir schon, dass wir im Q2 ein bisschen mehr Grip gehabt hätten, weil wir uns den Medium-Reifen aufgespart hatten», verriet Pecco. «Der Plan ist aufgegangen. Am Sonntag von Startplatz 5 loszufahren, ist sicherlich eine große Sache.»
MotoGP-Ergebnisse, Spielberg, Q2:
1. Márquez, 1:23,027 min
2. Quartararo, + 0,434 sec
3. Dovizioso, + 0,488
4. Viñales, + 0,496
5. Bagnaia, + 0,625
6. Nakagami, + 0,642
7. Rins, + 0,654
8. Miller, + 0,661
9. Crutchlow, + 0,727
10. Rossi, + 0,790
11. Pol Espargaró, + 0,839
12. Petrucci, + 0,937
Spielberg, Q1:
1. Crutchlow, 1:23,829 min
2. Bagnaia, + 0,099 sec
3. Oliveira, + 0,301
4. Morbidelli, + 0,441
5. Rabat, + 0,560
6. Zarco, + 0,563
7. Abraham, + 0,594
8. Iannone, + 0,697
9. Aleix Espargaró, + 0,920
10. Syahrin, + 0,930
11. Bradl, + 1,191