MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Valentino Rossi (Yamaha): «In meinem Alter normal»

Von Nora Lantschner
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Seit dem 16. Februar ist Valentino Rossi 40 Jahre alt, Gerüchte um ein nahendes Karriereende gab es aber schon vorher. Der Yamaha-Werksfahrer nimmt es gelassen – und verweist auf Jorge Lorenzo.

Nachdem sich Valentino Rossi mit drei Stürzen in Folge (Mugello, Barcelona und Assen) sowie einem achten Platz auf dem Sachsenring in die Sommerpause verabschiedet hatte, brodelte einmal mehr die Gerüchteküche rund um einen frühzeitigen Rücktritt des neunfachen Weltmeisters am Ende der laufenden MotoGP-Saison. Im August fuhr er in Brünn, Spielberg und Silverstone aber immerhin die Ränge 6, 4 und 4 ein.

Beim «British Grand Prix» stand der 40-Jährige außerdem erstmals seit dem Texas-GP im April wieder in der ersten Startreihe. Gab es trotzdem Fragen nach einem vorgezogenen Karriereende? «Nein», lachte der Yamaha-Star. «Das ist besser, dann habe ich mehr Freizeit.»

Der «Doctor», der seine 24. Saison in der Motorrad-WM bestreitet, nimmt die Gerüchte aber gelassen: «Ich weiß, dass ich motiviert bin und stark sein kann, weil ich mich gut fühle, auch körperlich. Es hängt aber sehr stark vom Feeling mit dem Motorrad ab. Zur Saisonhälfte, war ich, ehrlich gesagt, optimistisch, weil wir auf Strecken waren, die mir sehr gefallen – Mugello, Assen, Sachsenring oder Barcelona. Aber wir befanden uns in einer sehr schlechten Situation, wir waren ein kleines Bisschen verloren – ich habe es nicht geschafft, das Bike schnell zu fahren», gab er zu.

«Man sieht es auch am Beispiel von Lorenzo: Wenn du nicht bei 100 Prozent bist und dein Motorrad nicht zu 100 Prozent am Limit fahren kannst, dann landest du nicht auf Platz 7, sondern auf Platz 18, weil alle stark sind», verwies Rossi auf seinen früheren Yamaha-Teamkollegen, der in seinem ersten Jahr auf der Repsol-Honda von Verletzungen geplagt wird und in acht Rennen nur 21 Punkte gesammelt hat. Damit liegt der Mallorquiner und dreifache MotoGP-Champion nur auf WM-Rang 19.

«Es ist normal, dass in meinem Alter und in meiner Phase der Karriere, wenn ich drei schlechte Rennen mache, die Leute anfangen zu sagen: 'Er ist alt, es ist Zeit, dass er zu Hause bleibt.' Aus diesem Grund bin ich glücklich über ein Ergebnis wie das Qualifying in Silverstone, weil ich weiß, dass ich konkurrenzfähig sein kann, wenn ich gut fahre», bekräftigte Vale.

WM-Stand nach 12 von 19 Grand Prix: 1. Márquez 250. 2. Dovizioso 172. 3. Rins 149. 4. Petrucci 145. 5. Viñales 118. 6. Rossi 116. 7. Miller 94. 8. Quartararo 92. 9. Crutchlow 88. 10. Morbidelli 69. 11. Pol Espargaró 68. 12. Nakagami 62. 13. Mir 39. 14. Aleix Espargaró 33. 15. Bagnaia 29. 16. Iannone 27. 17. Oliveira 26. 18. Zarco 22. 19. Lorenzo 21. 20. Bradl 16. 21. Rabat 14. 22. Pirro 9. 23. Guintoli 7. 24. Syahrin 6. 25. Abraham 5.

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