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Valentino Rossi (Yamaha): «170 km/h in Tavullia»

Von Nora Lantschner
Valentino Rossi gab abseits der Rennstrecke Gas

Valentino Rossi gab abseits der Rennstrecke Gas

«Misano ist immer ein spezieller Grand Prix», schwärmte Valentino Rossi vor seinem Heimspiel. Der Yamaha-Werksfahrer erfüllte sich schon am Dienstag einen Kindheitstraum, am Sonntag will er auf das Podium.

Der Misano-GP ist für Valentino Rossi ein echtes Heimspiel, stammt er doch aus dem knapp 14 km entfernten Tavullia. Am Dienstagnachmittag fuhr er dann auch stilecht auf seiner Yamaha M1 von seiner berühmten «MotorRanch» bis zum «Misano World Circuit Marco Simoncelli».

«Es war ein großartiger Moment», schwärmte der 40-Jährige. «Ich hatte diesen Traum als Kind schon. Wir kennen diese Straße auch sehr gut, weil wir dort immer mit den Mopeds auf und abgefahren sind. Die Straße macht Spaß und hat viele Kurven. Ich habe mir also gesagt, das wäre gut, eines Tages meine M1 in Tavullia zu fahren. So ist es dann gekommen.»

«Ich habe ein gutes Feeling, auch auf der Straße – das hatte ich mir schwieriger vorgestellt, aber das Motorrad war okay», verriet der «Dottore». Welchen Topspeed erreichte er mit seiner M1 auf den Straßen seiner Heimat? «170 km/h», schmunzelte er. Vor einem Strafzettel fürchtet sich der Yamaha-Star trotzdem nicht: «Ich glaube, das war erlaubt, die Straße war ja geschlossen. Und ich hatte einen Helm auf.»

Ab Freitag fährt Rossi sein Arbeitsgerät wieder auf der Rennstrecke. Zuletzt beendete er die Grand Prix in Spielberg und Silverstone jeweils auf dem vierten Platz. Damit ist er nur bedingt zufrieden. «Misano ist immer ein spezieller Grand Prix, weil es wirklich mein Heimrennen ist. In den letzten Rennen lief es etwas besser, aber in Silverstone wollte ich nach einem soliden Wochenende im Rennen versuchen, um das Podium zu kämpfen – aber ich war nicht stark genug. Wir werden es hier in Misano nochmal versuchen», kündigte der neunfache Weltmeister an.

«Wir haben wichtige Testfahrten hinter uns, meine Pace war ziemlich gut. Ich fühle mich auch ziemlich gut mit dem Bike. Wir sind bereit – wir werden sehen, ob wir stark genug sind, um um das Podium zu kämpfen», bekräftigte der Yamaha-Werksfahrer, der beim Misano-Test Ende August unter anderem eine neue Karbonschwinge für gut befunden hat: «Wir haben einige wichtige Dinge getestet. Es ist kein großer Unterschied, aber ich mag die Schwinge und den neuen Auspuff, für den Motor ist es ein bisschen besser. Yamaha arbeitet auf dem richtigen Weg, das Feeling nach dem Test war positiv», bestätigte er.

WM-Stand nach 12 von 19 Grand Prix:

1. Marc Márquez 250. 2. Dovizioso 172. 3. Rins 149. 4. Petrucci 145. 5. Viñales 118. 6. Rossi 116. 7. Miller 94. 8. Quartararo 92. 9. Crutchlow 88. 10. Morbidelli 69. 11. Pol Espargaró 68. 12. Nakagami 62. 13. Mir 39. 14. Aleix Espargaró 33. 15. Bagnaia 29. 16. Iannone 27. 17. Oliveira 26. 18. Zarco 22. 19. Lorenzo 21. 20. Bradl 16. 21. Rabat 14. 22. Pirro 9. 23. Guintoli 7. 24. Syahrin 6. 25. Abraham 5.

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