Jack Miller (Ducati/6.): «Kann um das Podest kämpfen»
Jack Miller
Jack Miller (24) schaffte am Freitag in Buriram mit Platz 4 das beste Ducati-Ergebnis. Im Qualifying 2 wurde er von Danilo Petrucci knapp übertrumpft, aber der Pramac-Ducati-Pilot aus Australien sicherte sich auf dem 4,554 km langen Chang International Circuit den sechsten Startplatz in der zweiten Reihe.
«Wir haben nichts Besonderes, was uns so schnell macht, aber wir arbeiten eng mit dem Werksteam zusammen», stellte Jack fest. «Wir arbeiten konsequent wie üblich, ich fühle mich gut auf dieser Strecke. Ich habe die letzte Kurve verpatzt, deshalb hat mich Petrucci noch geschnappt. Aber ich stehen innen in der zweiten Reihe, von dort kann ich schön nach vorne hüpfen. Ich habe mit den weichen Hinterreifen einen Long-run über 12 Runden gemacht. Er sollte auch das Rennen durchstehen. Ich bin damit fast immer niedrige 1:41er. Dann habe ich gesehen, dass mir Marc auf den Fersen ist. Deshalb bin ich eine langsame Runde gefahren, bis er in der Box verschwunden ist. Mit meiner Pace habe ich gute Chancen auf das Podium. Die Yamaha scheinen an diesem Wochenende irgendwie mehr Leistung gefunden zu haben… Aber wenn mir ein guter Start gelingt und ich mit dem Bike in frischer Luft fahren kann, sodass der Motor nicht zu heiß wird, können wir gut mithalten.»
Kann Jack also im Rennen mit Márquez und den Yamaha mithalten? Miller: «Ich schätze, es wird ähnlich sein wie bei den letzten Grand Prix, Yamaha ist im Training und im Quali überlegen, aber im Rennen bringen sie es dann nicht fertig, diese Ergebnisse über die Distanz zu bringen. Morgen wird es darauf. ankommen, die Reifen für das letzten Renndrittel zu schonen. Prognosen sind schwierig. Ich weiß nur, dass ich in meinen zwei besten Quali-Runden die Zielkurve nicht optimal erwischt habe. Deshalb habe ich noch ein paar Trümpfe im Ärmel. Diese Kurve ärgert mich schon das ganze Wochenende… Aber ich bin ein guter Starter. Ich möchte vor der ersten Kurve an den Jungs aus der ersten Reihe dran sein.»
Für die Stürze von Rossi, Quartararo und Márquez in Turn 5 hatte Jack eine gute Erklärung. «Dort befindet sich eine Bodenwelle. Wenn du sie erwischt, wird der Vorderreifen zu stark beansprucht, dann kippst du um. Ob Fabio sie auch erwischt hat, weiß ich nicht. Vale und Marc auf jeden Fall. Besonders mit einem vollen Tank muss man dort beim Bremsen vorsichtig sein, das steht fest.»
MotoGP-Ergebnisse, Buriram, Q2:
1. Quartararo, 1:29,719 min
2. Viñales, + 0,106 sec
3. Márquez, + 0,212
4. Morbidelli, + 0,712
5. Petrucci, + 0,803
6. Miller, + 0,878
7. Dovizioso, + 0,973
8. Mir, + 1,016
9. Rossi, + 1,022
10. Rins, + 1,059
11. Pol Espargaró, + 1,346
12. Aleix Espargaró, + 1,539
Die weitere Startaufstellung:
13. Crutchlow
14. Nakagami
15. Bagnaia
16. Iannone
17. Oliveira
18. Rabat
19. Lorenzo
20. Abraham
21. Kallio
22. Syahrin