MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Andrea Dovizioso (7.): «Ein merkwürdiges Wochenende»

Von Nora Lantschner
Andrea Dovizioso auf dem Twin Ring Motegi

Andrea Dovizioso auf dem Twin Ring Motegi

Die dritte Startreihe beunruhigte Andrea Dovizioso vor dem MotoGP-Rennen von Motegi nicht weiter. «Wir können konkurrenzfähig sein», unterstrich der Ducati-Werksfahrer.

«Mein Tag war ziemlich gut. Ich habe im Qualifying keine wirklich gute Runde gedreht, weil ich in den nassen Kurven ein bisschen zu langsam war. Mir fehlte das Feeling, um flüssiger zu fahren, und ich habe so zu viel Zeit verloren», kommentierte Andrea Dovizioso sein Qualifying in Japan. Mit einem Rückstand von 0,647 sec belegte er Rang 7.

«Am Ende ist der Rückstand nicht groß, ich bin ziemlich happy. Ich glaube, dass ist die Bestätigung, dass ich ein gutes Feeling mit dem Bike habe. Ich glaube, dass ich eine Chance habe, um das Podium oder den Sieg zu kämpfen. Ich weiß es nicht, weil wir es nicht wissen können – wir haben ja nur am Freitagvormittag gearbeitet», gab der Ducati-Star zu bedenken.

«Es war bisher ein merkwürdiges Wochenende, das ist schwierig zu analysieren. Nur das erste freie Training war normal – und da war unsere Pace gut. Ich glaube, dass keiner wirklich weiß, was er im Rennen tun kann. Ich bin auch nicht hinter anderen Fahrern hergefahren, ich weiß also keine Details. Aber ich glaube, dass wir konkurrenzfähig sein können», ist der Vizeweltmeister der vergangenen zwei Jahre überzeugt.

Die Reifenwahl spielt vor dem Motegi-GP einmal mehr eine große Rolle: «Gestern war es kalt und heute haben wir nur den Soft verwendet», grübelte «Dovi» nach dem Qualifying am Samstag. «Die Reifenwahl wird also für alle etwas schwierig, weil der Soft viel weicher ist als im Vorjahr. Wir wissen also nicht, ob wir das Rennen damit fahren können. Wir müssen schauen, welche Temperaturen wir am Sonntag vorfinden. Es sieht so aus, als werde es etwas wärmer. Das Warm-up wird sehr wichtig. Ich hoffe, dass wir eine Chance haben, ein Set-up auszuprobieren.»

Dazu kommt: «Der Michelin-Reifen ist in dieser Saison auf einigen Strecken etwas weicher und man kann damit konstanter sein. Im Vorjahr musste man den Reifenverschleiß mehr managen, in dieser Saison meist nicht», hielt der 33-jährige Italiener fest.

Das Reifenmanagement ist eigentlich eine seine Stärke von Dovi. Büßte er somit einen Vorteil ein? «Vielleicht, aber das ist nicht der Punkt. Die Reifen sind für alle gleich», winkte er ab.

MotoGP-Ergebnisse Motegi, Q2:

1. Márquez, 1:45,763 min
2. Morbidelli, + 0,132 sec
3. Quartararo, + 0,181
4. Viñales, + 0,327
5. Crutchlow, + 0,426
6. Miller, + 0,574
7. Dovizioso, 0,647
8. Petrucci, + 0,664
9. Aleix Espargaró, + 0,795
10. Rossi, + 0,795
11. Rins, + 0,837
12. Mir, 0,853

Die weitere Startaufstellung:
13. Nakagami
14. Bagnaia
15. Pol Espargaró
16. Oliveira
17. Kallio
18. Abraham
19. Lorenzo
20. Syahrin
21. Guintoli
22. Iannone
23. Rabat

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