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Brad Binder: Debüt auf KTM RC16 – am Ziel der Träume

Brad Binder auf der KTM RC16 in Valencia

Brad Binder auf der KTM RC16 in Valencia

Nach fünf Moto2-Siegen in diesem Jahr setzt Red Bull KTM große Hoffnungen auf den vielversprechenden Brad Binder im MotoGP-Factory-Team.

Das MotoGP-Debüt des Südafrikaners Brad Binder war am Dienstag in Valencia neben dem Debüt von Alex Márquez einer der Hotspots im Fahrerlager des Circuit Ricardo Tormo. Für den Moto2-Vizeweltmeister ging am Dienstag ein Lebenstraum in Erfüllung. Der Südafrikaner, der nach einer furiosen zweiten Saisonhälfte den Moto2-WM-Titel nach fünf Siegen ab Spielberg nur um drei Punkte verfehlte, dürfte erstmals offiziell auf der Red Bull-KTM Platz nehmen.

Für den 24-jährigen Binder war der frühe Vormittag bereits sehr ereignisreich, obwohl es auf der Piste zu diesem Zeitpunkt noch relativ wenig Action zu sehen gab. Bereits nach 9.30 Uhr gab es in einer der leeren Garagen des Boxengebäudes für Binder im neuen Leder einen Dorna-Foto- und Interview-Termin, der zu Doku-Zwecken auch von hauseigenen KTM- und Red Bull-Fotocrews wahrgenommen wurde.

Danach marschierte der Blondschopf schnurstracks zum Hintereingang der Red Bull-KTM-Box, wo bereits Teammanager Mike Leitner sowie Motorsport-Direktor Pit Beirer warteten und ihn willkommen hießen.

In der Box wartete dann eine saftige Überraschung auf den 15-fachen GP-Sieger: die Crew der Red Bull-Hospitality empfing Binder mit dem The Token-Song «The Lion sleeps tonight» und trommelten dazu auf Metalldeckeln, die mit der Aufschrift «Go!» beklebt waren und spendeten dann, wie die gesamte Crew, einen Willkommens-Applaus für Binder.

Gleich danach ging es für Binder mit einem breiten Grinsen auf die KTM RC16 zur Sitzprobe im Leder. Wenig später folgten bereits die ersten Gespräche mit Crew-Chief Sergio Verbena, der bereits für Stefan Bradl bei Forward-Yamaha tätig war, dann bei Ducati arbeitete und 2019 schon bei KTM beschäftigt war. Hier hat er 2006 schon für Stefan Bradl in der 125er-WM gearbeitet.

Um 10.20 Uhr war es übrigens dann HRC-Honda-Testfahrer Stefan Bradl, der den Reigen auf der Piste eröffnete.

Um 11.50 Uhr wurde der Test kurz wegen eines Abflugs von Bradley Smith unterbrochen. Seine Aprilia musste aus der Sturzzone geborgen werden.

Um 12.08 Uhr fabrizierte auch Red Bull-Tech3-KTM-Pilot den ersten Sturz.

Inzwischen hat auch Dani Pedrosa ins Testgeschehen eingegriffen. Das Red Bull KTM-Testteam hat mit Pete Benson einen neuen Crew-Chief, der bei Repsol-Honda schon für Nicky Hayden gearbeitet hat, dann lange bei Marc VDS in der Moto2 tätig war und 2019 bei BMW in der Superbike-WM für Markus Reiterbergher gearbeitet hat. Und natürlich kennt Benson den Spanier Pedrosa aus der gemeinsamen Repsol-Honda-Zeit.

Valencia-Test, 19. November, Stand um 12 Uhr:

1. Marc Márquez, Honda, 1:30,792
2. Viñales, Yamaha, + 0,002 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,357
4. Quartararo, Yamaha, + 0,393
5. Morbidelli, Yamaha, + 0,578
6. Dovizioso, Ducati, + 0,571
7. Pol Espargaró, KTM, + 0,655
8. Joan Mir, Suzuki, + 0,716
9. Crutchlow, Honda, + 0,812
10. Rossi, Yamaha, + 0,860
11. Lecuona, KTM, + 1,380
12. Miller, Ducati, + 1,399
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,519
14. Iannone, Aprilia, + 1,591
15. Bradl, Honda, + 2,375
16. Smith, Aprilia, + 2,459
18. Brad Binder, KTM, + 3,653
19. Rabat, Ducati, + 4,600
20. Alex Márquez, Honda, + 4,630

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