Quartararo und Leclerc: Senkrechtstarter unter sich
Helmtausch für Fabio Quartararo und Charles Leclerc
Bereits im Mai hatte Fabio Quartararo ein rennfreies Wochenende genutzt, um der Formel 1 in Barcelona einen Besuch abzustatten. Am vergangenen Sonntag ließ es sich der beste Rookie der MotoGP-Saison 2019 dann nicht nehmen, beim F1-Saisonfinale in Abu Dhabi dabei zu sein.
Dass es die Formel 1 dem jungen Mann aus Nizza besonders angetan hat, ist spätestens seit dem Saisonauftakt der Motorrad-WM in Doha klar, als es zum Helmtausch mit Lewis Hamilton kam. Damals mischte sich der F1-Weltmeister als interessierter Zuschauer unter die Zweiradstars – auf Einladung von Petronas, schließlich teilen sich Quartararos Arbeitgeber Petronas Yamaha SRT und der F1-Rennstall Mercedes den Hauptsponsor: Den staatlichen Mineralöl- und Erdgaskonzern Petronas aus Malaysia.
In Abu Dhabi tauschte Quartararo nun seinen Kopfschutz mit Charles Leclerc, der in seiner ersten Ferrari-Saison zwei Siege und sieben Pole-Positions herausfuhr. Dem Petronas-Yamaha-Jungstar fehlt der MotoGP-Sieg zwar noch, mit sechs Pole-Positions und sieben Podestplätzen überzeugte der Franzose aber auf ganzer Linie.
«Es war ziemlich cool, mit einem großartigen Fahrer und Freud wie Charles den Helm zu tauschen», schwärmte Fabio anschließend auf Instagram.
Einen großen Wunsch hat «El Diablo» aber noch: «Ich hoffe wirklich, dass ich ein Formel-1-Auto testen darf. Das ist etwas, was mir wirklich sehr gut gefallen würde. Ich hoffe auch, dass ich es bald tun kann», bekräftigte er im Interview mit den Kollegen von Sky Sport Italien. «Ich mag Charles sehr, aber ich unterstütze natürlich auch Petronas», ergänzte der 20-Jährige.
Übrigens: Valentino Rossi und Lewis Hamilton planen, ihre Arbeitsgeräte am 9. Dezember in Valencia zu tauschen.