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Aleix Espargaró (11./Aprilia): «Komischer Tag»

Von Maximilian Wendl
Aleix Espargaró belegte am zweiten Testtag den elften Platz

Aleix Espargaró belegte am zweiten Testtag den elften Platz

MotoGP-Pilot Aleix Espargaró erlebte mit seiner Aprilia einen durchwachsenen zweiten Testtag in Katar. Mit der neuen Einheit kommt er noch nicht zurecht und belegte am Ende den elften Platz.

Neben all der Aufregung über die Aussagen seines derzeit gesperrten Teamkollegen Andrea Iannone erwischte MotoGP-Pilot Aleix Espargaró vom Aprilia Racing Team Gresini auch noch einen nicht ganz einfachen zweiten Testtag in Katar. Nachdem er neue Reifen aufgezogen hatte, hatte er einen Unfall und musste das Motorrad wechseln. Das kam Espargaró aber sogar gelegen. «Es war komisch, der zweite Teil des Sonntags war schwierig. Am Samstag hatte ich mich besser gefühlt. Wir müssen das neue Motorrad noch verstehen, aber nach dem kleinen Unfall konnte ich auf das andere Motorrad wechseln und war auf Anhieb wieder schneller», sagte der Spanier, der den Testtag mit einem Rückstand von 0,724 sec auf dem elften Platz beendete.

Die Probleme bereiten ihm zwei Wochen vor dem Saisonstart in Katar aber noch keine Sorgen: «Es ist normal, dass man die neuen Teile erst einmal verstehen muss. Daran arbeiten die Ingenieure und ich.» Insgesamt sei das Aprilia-Lager auf den Geraden zwar schneller - das erkannte auch Ducati-Rivale Jack Miller - aber noch nicht am Maximum. Espargaró sagt: «Ich habe gemerkt, dass der Motor gestoppt hat, bevor ich am Ende der Geraden war. Da sind wir noch nicht am höchsten Level angekommen, aber die Zeit, die ich gefahren bin, war schon schnell. Woran wir noch arbeiten müssen, ist die Beschleunigung.»

Im Vergleich zu den Testtagen in Malaysia habe man zu «90 Prozent eine ähnliche Abstimmung gewählt, aber noch haben wir damit ein paar Probleme. Ich kann es kaum abwarten, herauszufinden, in welchen Bereichen wir noch Fortschritte machen können. Darauf wird der Fokus am Montag liegen», sagt der 30-Jährige, der hofft, mit Aprilia um die Podestplätze mitkämpfen zu können.

Er weiß aber auch: «In den ersten Rennen werden wir noch Probleme haben, das ist die Realität. Das Team ist auf einem guten Weg und ich fühle mich in der Lage, um das Podium mitzufahren.» Aprilia-Geschäftsführer Massimo Rivola muss ihn jedoch wohl noch ein wenig beruhigen, bis sich die neuen Teile auswirken und Geduld ist offensichtlich nicht die Stärke von Espargaró. Er gesteht: «Massimo hat keinen einfachen Job. Ich kann es kaum abwarten. Aber das neue Motorrad ist viel besser.»

Katar-Test, MotoGP, 23. Februar, 18 Uhr MEZ

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,038
2. Alex Rins, Suzuki, + 0,162 sec
3.
Maverick Viñales, Yamaha, + 0,226
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,443
5. Pecco Bagnaia, Ducati, + 0,482
6. Johann Zarco, Ducati, + 0,527
7. Joan Mir, Suzuki, + 0,574
8. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,624
9. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,702
10. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,721
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,724
12. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,814
13. Pol Espargaró, KTM, + 0,852
14. Marc Márquez, Honda, + 1,055
15. Jack Miller, Ducati, + 1,156
16. Tito Rabat, Ducati, + 1,314
17. Miguel Oliveira, KTM, + 1,562
18. Iker Lecuona, KTM, + 1,606
19. Alex Márquez, Honda, + 1,687
20. Brad Binder, KTM, + 2,140
21. Cal Crutchlow, Honda, + 2,140
22. Bradley Smith, Aprilia, + 2,369

Katar-Test, MotoGP, 22. Februar, 20 Uhr

1. Rins, Suzuki, 1:54,462 min
2. Mir, Suzuki, 1:54,464 min, + 0,002 sec
3. Viñales, Yamaha, 1:54,494, + 0,032
4. Petrucci, Ducati, 1:54,634, + 0,172
5. Morbidelli, Yamaha, 1:54,700, + 0,238
6. Marc Márquez, Honda, 1:54,823, + 0,361
7. Rossi, Yamaha, 1:54,876, + 0,414
8. Quartararo, Yamaha, 1:55,074, + 0,612
9. Bagnaia, Ducati, 1:55,204, + 0,742
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,268, + 0,806
11. Dovizioso, Ducati, 1:55,308, + 0,846
12. Zarco, Ducati, 1:55,360, + 0,898
13. Miller, Ducati, 1:55,430, + 0,968
14. Pol Espargaró, KTM, 1:55,449, + 0,987
15. Nakagami, Honda, 1:55,627, + 1,165
16. Binder, KTM, 1:55,644, + 1,182
17. Rabat, Ducati, 1:55,707, + 1,245
18. Oliveira, KTM, 1:55,737, + 1,275
19. Crutchlow, Honda, 1:55,757, + 1,295
20. Lecuona, KTM, 1:56,135, + 1,673
21. Alex Márquez, Honda, 1:56,552, + 2,090
22. Smith, Aprilia, 1:57,027, + 2,565

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