Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Valentino Rossi (9.): «Können konkurrenzfähiger sein»

Von Günther Wiesinger
Yamaha-Star Valentino Rossi ist nach Platz 9 am Sonntag gespannt auf den letzten Tag des Katar-Tests.

Platz 7 am Samstag, Rang 9 am Sonntag – so richtig überragend sind die Darbietungen von Valentino Rossi an den ersten zwei Testtagen auf dem 5,380 km langen Losail International Circuit in Doha/Katar bisher nicht ausgefallen. «Was die Rennpace anbetrifft, hatten wir heute etwas mehr Probleme als gestern. Der zweite Tag war etwas schwieriger für mich, auch die Position ist etwas schlechter als am Samstag ausgefallen. Es sieht so aus, als hätten die Reifen heute mehr gelitten als am Samstag. Es gab wohl auch eine höhere Luftfeuchtigkeit... Der morgige Tag wird wichtig, denn es ist der Abschlusstag der Wintertests. Danach können wir Schlüsse ziehen… Wir können uns aber heute nichts vorwerfen, wir haben gute Arbeit geleistet und alles ausprobiert. Vor allem beim Set-up. Wir sind recht gut vorbereitet für den Saisonstart. Wir müssen auch berücksichtigen, dass sich ein Rennweekend stark von einem Test unterscheidet, bei dem man fünf oder sieben Stunden pausenlos etwas probieren kann. Wir sind jetzt neugierig und wollen herausfinden, welches Potenzial wir an einem GP-Wochenende haben.»

Rossi: «Am Sonntag müssen wir von allen getesteten Lösungen die besten zusammenwürfeln, um zu verstehen, was das beste Set-up ist. Und dann werden wir nicht nur auf Zeitenjagd gehen, sondern auch einen Long-run abspulen.»

Von der neuen Startvorrichtung (holeshot device) verspricht sich Rossi keine Wunder. «Inzwischen haben es alle Top-Teams, also wird sich nichts ändern. Es wäre schön, wenn nur Yamaha dieses Systen verwenden dürfte. ich werde mit Carmelo reden», lachte der Italiener.»

Die Zusammenarbeit mit dem neuen Crew-Choiev David Munoz verläuft reibungslos. «Ich habe ja in meiner Karriere den Cheftechniker nicht oft gewechselt», sagt Valentino. «Aber nach der Saison 2019 war mir bewusst, wir müssen eine Änderung vornehmen. Wir haben uns dann für David entscheiden, denn wir kennen ihn ausgezeichnet. Er hat ja in unserem Sky Moto2-Tean gearbeitet. Wir wollten einen jungen Techniker mit frischen Ideen. David hat die Moto2-WM 2028 mit Bagnaia gewonnen, aber er hatte keine MotoGP-Erfahrung. Doch mir gefiel seine Arbeitsweise, außerdem bewahrt er immer die Ruhe. Es sieht so aus, als sei die junge Generation von Technikern, die wir jetzt im Paddock sehen, ziemlich vielversprechend. Ich fühle mich gut mit David. Wir haben eine gute Atmosphäre im Team. Ich glaube, wir können konkurrenzfähiger sein als im letzten Jahr.»

 

Katar-Test, MotoGP, 23. Februar, 18 Uhr MEZ

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,038
2. Alex Rins, Suzuki, + 0,162 sec
3. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,226
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,443
5. Pecco Bagnaia, Ducati, + 0,482
6. Johann Zarco, Ducati, + 0,527
7. Joan Mir, Suzuki, + 0,574
8. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,624
9. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,702
10. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,721
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,724
12. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,814
13. Pol Espargaró, KTM, + 0,852
14. Marc Márquez, Honda, + 1,055
15. Jack Miller, Ducati, + 1,156
16. Tito Rabat, Ducati, + 1,314
17. Miguel Oliveira, KTM, + 1,562
18. Iker Lecuona, KTM, + 1,606
19. Alex Márquez, Honda, + 1,687
20. Brad Binder, KTM, + 2,140
21. Cal Crutchlow, Honda, + 2,140
22. Bradley Smith, Aprilia, + 2,369 

Katar-Test, MotoGP, 22. Februar, 18 Uhr MEZ

1. Rins, Suzuki, 1:54,462 min
2. Mir, Suzuki, 1:54,464 min, + 0,002 sec
3. Viñales, Yamaha, 1:54,494, + 0,032
4. Petrucci, Ducati, 1:54,634, + 0,172
5. Morbidelli, Yamaha, 1:54,700, + 0,238
6. Marc Márquez, Honda, 1:54,823, + 0,361
7. Rossi, Yamaha, 1:54,876, + 0,414
8. Quartararo, Yamaha, 1:55,074, + 0,612
9. Bagnaia, Ducati, 1:55,204, + 0,742
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,268, + 0,806
11. Dovizioso, Ducati, 1:55,308, + 0,846
12. Zarco, Ducati, 1:55,360, + 0,898
13. Miller, Ducati, 1:55,430, + 0,968
14. Pol Espargaró, KTM, 1:55,449, + 0,987
15. Nakagami, Honda, 1:55,627, + 1,165
16. Binder, KTM, 1:55,644, + 1,182
17. Rabat, Ducati, 1:55,707, + 1,245
18. Oliveira, KTM, 1:55,737, + 1,275
19. Crutchlow, Honda, 1:55,757, + 1,295
20. Lecuona, KTM, 1:56,135, + 1,673
21. Alex Márquez, Honda, 1:56,552, + 2,090
22. Smith, Aprilia, 1:57,027, + 2,565 

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