MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Valentino Rossi (Yamaha/3.): Erster Sieg seit 2017?

Von Günther Wiesinger
Ein Wheelie exklusiv für SPEEDWEEK.com-Fotograf Fritz Glänzel nach Startplatz 3: Valentino Rossi war bester Laune

Ein Wheelie exklusiv für SPEEDWEEK.com-Fotograf Fritz Glänzel nach Startplatz 3: Valentino Rossi war bester Laune

Valentino Rossi hat in Montmeló im vierten Training definitiv eine Podest-verdächtige Rennpace vorgelegt. Der Yamaha-Star gilt als Catalunya-Spezialist – und hat einiges vor.

Valentino Rossi bewies wenige Stunden nach der Verlautbarung seiner Vertragsunterzeichnung bei Yamaha und Petronas, dass er mit 41 Jahren noch nicht zum alten Eisen gehört, indem er sich die drittbeste Zeit im Qualifying und damit eine Position in ersten Startreihe sicherte. Auf die Bestzeit verlor Rossi nur 0,331 sec. Es war die erste Front-Row für den Yamaha-Star seit Silverstone vor 13 Monaten und die erste in diesem Jahr.

Rossi rechnet sich Podestchancen aus, erst einmal war er in diesem Jahr unter den Top-3- gelandet – im zweiten WM-Lauf in Jerez am 26. Juli. Der italienische Haudegen legte im FP4 eine ähnliche Pace vor wie Quartataro und Morbidelli, und er hat in Montmeló schon viele denkwürdige Schlachten geschlagen. Die treuen Rosi-Fans hoffen sogar auf den ersten Sieg seit dem 25. Juni in Assen 2017.

«Der Samstag ist erfreulich verlaufen. Wir sind schon gestern am Freitag gut und schwungvoll ins Wochenende gestartet», fasste Rossi zusammen. «Das Motorrad war vom ersten Training an konkurrenzfähig, es hat mir ein gutes Feeling vermittelt. Der zehnte Platz am Freitag hörte sich vielversprechend an. Wir haben für den Samstag noch einmal gute Arbeit geleistet und uns Modifikationen einfallen lassen, die sich bezahlt gemacht haben. Ich habe meine Linie und meine Fahrweise verbessert. Dazu habe ich meine Rennpace verbessert, wie der vierte Platz im FP4 mit den gebrauchten Reifen unterstreicht.»

«Der Platz ist der ersten Reihe ist sehr wertvoll, weil die erste Kurve sehr weit von der Startlinie entfernt ist. Wir müssen von Beginn weg das Maximum geben und ein anständiges Rennen gestalten», lautet Rossis Plan für den Sonntag.

Rossi probierte im FP4 den Soft-Hinterreifen und den Medium-Compound. Das rennstartet um 15 statt wie üblich um 14 Uhr, weil in Sotschi das F1-Rennen um 13.15 Uhr beginnt und manche TV-Sender beide Events live zeigen. Wir die späte Startzeit die Reifenwahl beeinflussen?

Rossi: «Wir haben uns noch nicht entschieden, denn wir haben morgen in der Früh noch das Warm-up. Da werden wir die Mischungen noch einmal vergleichen. Es wird auch von den kommenden Nacht abhängen, denn der Wetterbericht sieht nicht sehr gut aus. Wir hoffen, dass es trocken bleibt, denn der Zustand der Piste verbessert sich von Tag zu Tag. Die Reifenwahl wird entscheiden sein. Natürlich ist der Soft am Anfang besser, dafür leidest du am Ende. Mit dem Medium-Hinterreifen haben wir etwas weniger Grip, dafür könnte er über die 24 Rennrunden stabiler sein. Wir werden uns das am Sonntag noch genau überlegen.»

Catalunya-GP, MotoGP, Q2:

1. Morbidelli, Yamaha, 1:38,798 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:39,008
3. Rossi, Yamaha, 1:39,129
4. Miller, Ducati, 1:39,225
5. Viñales, Yamaha, 1:39,371
6. Zarco, Ducati, 1:39,378
7. Pol Espargaró, KTM, 1:39,495
8. Mir, Suzuki, 1:39,628
9. Petrucci, Ducati, 1:39,641
10. Binder, KTM, 1:39,659
11. Nakagami, Honda, 1:39,713
12. Oliveira, KTM, 1:40,188

Die weitere Startaufstellung:
13. Rins, Suzuki, 1:39,751
14. Bagnaia, Ducati, 1:39,777
15. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,973
16. Crutchlow, Honda, 1:39,988
17. Dovizioso, Ducati, 1:40,109
18. Alex Márquez, Honda, 1:40,164
19. Lecuona, KTM, 1:40,490
20. Bradl, Honda, 1:40,721
21. Smith, Aprilia, 1:40,838
22. Rabat, Ducati, 1:41,013

Fahrer-WM nach 7 von 14 Rennen:

1. Dovizioso 84 Punkte. 2. Quartararo 83. 3. Viñales 83. 4. Mir 80. 5. Morbidelli 64. 6. Miller 64. 7. Nakagami, 63. 8. Oliveira 59. 9. Rossi 58. 10. Pol Espargaró 57. 11. Binder 53. 12. Rins 44. 13. Zarco 36. 14. Petrucci 31. 15. Bagnaia 29. 16. Alex Márquez 24. 17. Aleix Espargaró 18. 18. Lecuona 15. 19. Smith 11. 20. Rabat 7. 21. Crutchlow 7. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 7 von 14 Rennen:

1. Yamaha 138 Punkte. 2. Ducati 115. 3. KTM 104. 4. Suzuki 93. 5. Honda 63. 6. Aprilia 26.

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