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Hervé Poncharal (KTM): Wetter gibt Anlass zur Sorge

Von Maximilian Wendl
Hervé Poncharal hätte nichts gegen eine Rückkehr auf das Podest beim Heimrennen

Hervé Poncharal hätte nichts gegen eine Rückkehr auf das Podest beim Heimrennen

Der Grand Prix in Le Mans steht bei Hervé Poncharal und dem Red Bull KTM Tech3-Team unter einem ganz besonderen Stern. Nach dem enttäuschenden Catalunya-GP soll es wieder anders laufen - nur das Wetter bereitet Sorgen.

Nach ein paar freien Tagen steht nun wieder eine Rennwoche bevor. Die Motorrad-Weltmeisterschaft kehrt nach Frankreich zurück und das ist aufgrund der Corona-Fallzahlen nicht selbstverständlich. Für das Red Bull KTM Tech 3-Team ist der Grand Prix in Le Mans ein Heimrennen, das unter besonderen Vorkehrungen stattfinden wird. 10000 Fans dürfen am Sonntag dabei sein. Und diejenigen, die auf die Tribüne dürfen, sollten Regenjacken mitnehmen.

Tech3-Teammanager Hervé Poncharal erwartet das erste Regenrennen der Saison: «Leider habe ich die Wettervorhersage überprüft und es scheint so, dass es die ganze Woche sehr, sehr nass sein wird. Das gibt uns schon den Anlass zur Sorge. Bisher hatten wir in diesem Jahr noch keine Rennen auf nasser Fahrbahn, deshalb wäre es vielleicht auch interessant zu sehen, wie das Motorrad unter diesen Bedingungen und mit den Regenreifen von Michelin funktioniert.»

Natürlich geht es aber nicht nur um das Motorrad, sondern auch um die Piloten. Nach seinem Ausfall in Montmeló möchte Miguel Oliveira wieder angreifen und Iker Lecuona weiter wertvolle Erfahrungen sammeln. Der Portugiese sagt: «Da es das Heimrennen des Teams ist, bin ich noch einmal mehr motiviert.»

Neuling Lecuona wurde in Spanien 14. und ergänzt: «Ich denke, dass es in Frankreich wieder besser für mich laufen wird. Wir werden sehen. Aber ich fühle mich selbstbewusst und kann es kaum abwarten, wieder bei meinem Team zu sein.»

Während Lecuona eine freie Woche hat, wird Oliveira wie 14 andere Grand-Prix-Starter auch, Testfahrten im portugiesischen Portimao absolvieren. Das Ziel ist es, sich auf das Saisonfinale in seiner Heimat im November vorzubereiten.

Übrigens: Das bislang letzte «full wet»-Rennen fand 2018 in Valencia statt. Bedeutet: Viele Fahrer der Königsklasse haben diese Verhältnisse auf einem MotoGP-Bike noch nie erlebt.

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