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Alex Márquez (Honda): «Habe mich vom Sturz erholt»

Von Maximilian Wendl
Alex Márquez wird die Saison wohl als zweitbester MotoGP-Neuling abschließen

Alex Márquez wird die Saison wohl als zweitbester MotoGP-Neuling abschließen

Das zweite Wochenende in Valencia beendete Alex Márquez mit Schmerzen. Der Honda-Pilot stürzte bereits am Samstag und nutzte die Tage, um sich von dem Crash zu erholen. Die Rookie-Wertung hat er aber wohl verloren.

Alex Márquez scheint sein großes Ziel in der MotoGP-Klasse aus den Augen verloren zu haben. Der spanische Honda-Pilot wollte seine Premierensaison unbedingt als bester Neuling abschließen, doch nach drei Nullern nacheinander hat Márquez den Anschluss verloren. Beim jüngsten Rennen in Valencia wurde er unter Schmerzen 16. Somit ist ihm KTM-Rivale Brad Binder enteilt. Der Südafrikaner liegt vor dem Saisonfinale in Portimao 20 Punkte vor dem 24-jährigen Moto2-Weltmeister.

Für Márquez geht es nun darum, sich versöhnlich vom Repsol-Rennstall zu verabschieden, denn 2021 wird er dann für LCR fahren. Doch anstatt sich richtig vorzubereiten, ging es für den jüngeren Bruder des 2020er Weltmeisters Marc darum, sich weiter von einem schweren Sturz zu erholen. Am vergangenen Samstag hatte er einen spektakulären Highsider hingelegt und musste anschließend erst einmal durchgecheckt werden. «Ich habe die Tage genutzt, um mich zu erholen. Ich fühle mich besser und auch mein Handgelenk fühlt sich wieder stärker an», gibt Márquez ein Update.

Nun ist er aber in Portugal angekommen. Auf dem Algarve International Circuit hat Márquez bereits im Oktober Testrunden absolviert, allerdings nicht auf seiner Rennmaschine. «Das ist für fast alle Fahrer ein neuer Kurs. Es wird spannend zu sehen sein, wie schnell wir uns anpassen und lernen. Die Strecke ist physisch ziemlich anspruchsvoll und hat eine Menge schwer einsehbarer Kurven. Ich denke, das wir dort spannenden Rennsport sehen werden.»

Im Vergleich zu Márquez hat Teamkollege Stefan Bradl einen Vorteil. Der Deutsche hat bereits ein Rennen in Portimao absolviert. 2017 fuhr er für Honda in der Superbike-WM. Im ersten Rennen wurde er Zehnter, das zweite Rennen fand wegen einer Verletzung am Handgelenk ohne ihn statt. Vergleiche könnten aber nicht gezogen werden, meint Bradl: «Das jetzige Motorrad ist völlig anders und auch die Elektronik in der MotoGP-Klasse sorgen für ganz andere Verhältnisse. Bei den Tests war es so, als würde ich auf einer ganz neuen Strecke fahren.»

Neben der Tatsache, dass Bradl die Strecke trotzdem besser kennt als viele Rivalen, hat der Ersatz von Marc Márquez noch einen weiteren Vorteil: Er kommt nach drei Punkterängen nacheinander mit Selbstvertrauen nach Portimao. «Ich freue mich auf das Wochenende und möchte die Saison ordentlich beenden. Ich hatte Spaß in den letzten drei Rennen.»

Stand Fahrer-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Mir, 171 Punkte (Weltmeister). 2. Morbidelli 142. 3. Rins 138. 4. Viñales 127. 5. Quartararo 125. 6. Dovizioso 125. 7. Pol Espargaró 122. 8. Miller 112. 9. Nakagami 105. 10. Oliveira 100. 11. Binder 87. 12. Petrucci 78. 13. Zarco 71. 14. Alex Márquez 67. 15. Rossi 62. 16. Bagnaia 47. 17. Aleix Espargaró 34. 18. Crutchlow 29. 19. Lecuona 27. 20. Bradl 18. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Suzuki, 201 Punkte. 2. Ducati 201. 3. Yamaha 188. 4. KTM 175. 5. Honda 133. 6. Aprilia 43.

Team-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Team Suzuki Ecstar, 309 Punkte (Weltmeister). 2. Petronas Yamaha SRT 230. 3. Red Bull KTM Factory Racing 209. 4. Ducati Team 203. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 169. 6. Pramac Racing 163. 7. LCR Honda 134. 8. Red Bull KTM Tech3 127. 9. Repsol Honda Team 85. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 46.

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