MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Andrea Dovizioso (Ducati/6.): «Fühle mich frei»

Von Sarah Göpfert
Andrea Dovizioso im Rennen vor Stefan Bradl

Andrea Dovizioso im Rennen vor Stefan Bradl

Andrea Doviziosos Abschied aus dem Ducati-Werksteam dürfte den Italiener wenige Tränen gekostet haben. Für ihn endet eine achtjährige Erfolgsgeschichte, von der Traumbeziehung war am Ende wenig übrig.

Ducati-Ass Andrea Dovizioso hatte nach den Streitereien in der Saison und dem daraus resultierendem Vertragsende mit dem italienischen Rennstall auf ein versöhnliches Saisonfinale in Portimão gehofft. Lange Zeit musste er sich gegen die Attacken von Stefan Bradl (Repsol Honda) wehren, setzte sich auf dem Zielstrich aber durch.

Mit Platz 6 im Rennen sicherte sich der 34-Jährige den vierten WM-Platz und beendete damit zum ersten Mal seit 2017 eine Saison außerhalb der Top-3. «Im Rennen war ich sehr fokussiert, da mein Ziel der vierte WM-Rang war. Ich wollte nicht über die Vergangenheit oder die Zukunft nachdenken und am Ende bin ich glücklich, mein Ziel erreicht zu haben», bewertete Dovi sein Rennen.

«Die WM nach dieser schwierigen Saison auf Rang 4 zu beenden ist für mich der Beweis meiner mentalen Stärke und meiner Arbeitsweise. Jedoch bin ich darüber enttäuscht, dass mein Gefühl dieses Jahr nicht gut genug war, um für den WM-Titel zu kämpfen», meinte der 34-Jährige.

Nach 13 Jahren in der MotoGP-Klasse verabschiedete sich der dreimalige Vizeweltmeister vorerst aus dem Fahrerlager. «Ich werde viele Dinge vermissen, besonders einige Personen, mit denen ich über die Jahre enge Beziehungen aufgebaut habe. Aber jetzt fühle ich mich frei, da mich die Situation sehr belastete und das Ganze nun ein Ende hat.»

Ergebnisse MotoGP Portimao/P:

1. Miguel Oliveira, KTM, 25 Runden in 41:48,163 min
2. Jack Miller, Ducati, +3,193 sec
3. Franco Morbidelli, Yamaha, +3,298
4. Pol Espargaró, KTM, +12,626
5. Takaaki Nakagami, Honda, +13,318
6. Andrea Dovizioso, Ducati, +15,578
7. Stefan Bradl, Honda, +15,738
8. Aleix Espargaró, Aprilia, +16,034
9. Alex Márquez, Honda, +18,325
10. Johann Zarco, Ducati, +18,596
11. Maverick Viñales, Yamaha, +18,685
12. Valentino Rossi, Yamaha, +18,946
13. Cal Crutchlow, Honda, +19,159
14. Fabio Quartararo, Yamaha, +24,376
15. Alex Rins, Suzuki, +27,776
16. Danilo Petrucci, Ducati, +34,266
17. Mika Kallio, KTM, +48,410
18. Tito Rabat, Ducati, +48,411
– Lorenzo Savadori, Aprilia
– Joan Mir, Suzuki
– Brad Binder, KTM
– Pecco Bagnaia, Ducati

Endstand Fahrer-WM nach 14 Rennen:

1. Mir, 171 Punkte. 2. Morbidelli 158. 3. Rins 139. 4. Dovizioso 135. 5. Pol Espargaró 135. 6. Viñales 132. 7. Miller 132. 8. Quartararo 127. 9. Oliveira 125. 10. Nakagami 116. 11. Binder 87. 12. Petrucci 78. 13. Zarco 77. 14. Alex Márquez 74. 15. Rossi 66. 16. Bagnaia 47. 17. Aleix Espargaró 42. 18. Crutchlow 32. 19. Bradl 27. 20. Lecuona 27. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Endstand Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 221 Punkte. 2. Yamaha 204. 3. Suzuki 202, 4. KTM 200. 5. Honda 144. 6. Aprilia 51.

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