MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fabio Quartararo (5.): «BMW ist nicht für mich»

Von Nora Lantschner
Petronas-Yamaha-Star Fabio Quartararo sicherte sich in Portimão mit dem fünften Platz im letzten MotoGP-Qualifying der Saison den BMW M Award 2020. Der Preis wird zum Weihnachtsgeschenk.

«Es ist positiv, dass wir an einem schwierigen Tag noch Top-5 geschafft haben», fasste Fabio Quartararo seinen Samstag in Portimão zusammen. «In Valencia waren wir super weit weg, da waren wir komplett verloren. Heute hatten wir zwar Mühe, aber wir haben immer noch Platz 5 im Qualifying geschafft. Das ist aus meiner Sicht positiv, weil mein Gefühl nicht so gut war und die Dinge nicht so gut gelaufen sind. Das ist das, was uns in diesem Jahr gefehlt hat: Ich hoffe, dass wir diese Konstanz im nächsten Jahr haben werden, das wäre so wichtig», weiß der zukünftige Yamaha-Werksfahrer.

Was traut sich der dreifache Saisonsieger für sein letzten Rennen in Petronas-Farben zu? «Ich glaube, wenn wir morgen noch etwas Positives finden, wären die Top-5 großartig. Miguel und Pol haben wirklich eine großartige Pace, da zu folgen wird schwierig. Ich bin aber zuversichtlich. Ich glaube, wir können ein gutes Rennen schaffen. Die Pace ist nicht so schlecht. Es wird speziell, ich wünsche mir wirklich einen guten Abschluss.»

Sein Titeltraum ging 2020 zwar nicht in Erfüllung, dafür trat «El Diablo» zumindest im BMW M Award die Nachfolge von Marc Márquez an: Als bester Qualifyer der MotoGP-Saison bekommt Quartararo in Portugal einen BMW M2 CS überreicht.

«In dieser Saison gab es viel Auf und Ab – aber ich kann sagen, dass ich etwas gewonnen habe», schmunzelte der 21-jährige Franzose. «Das Auto ist am Ende aber nicht für mich, ich werde es meinem Vater schenken. Es ist immer so lustig, wenn wir nach jedem Qualifying über dieses Auto sprechen. Jetzt wird es also ein Weihnachtsgeschenk für ihn. Aber ich hoffe, dass er mir das Auto auch für ein paar Tage ausleihen wird.»

Ergebnis MotoGP, Q2, Portimão, 21.11.

1. Oliveira, KTM, 1:38,892 min
2. Morbidelli, Yamaha, 1:38,936
3. Miller, Ducati, 1:39,038
4. Crutchlow, Honda, 1:39,156
5. Quartararo, Yamaha, 1:39,199
6. Bradl, Honda, 1:39,204
7. Zarco, Ducati, 1:39,238
8. Viñales, Yamaha, 1:39,260
9. Pol Espargaró, KTM, 1:39,284
10. Rins, Suzuki, 1:39,467
11. Nakagami, Honda, 1:39,531
12. Dovizioso, Ducati, 1:39,587

Die weitere Startaufstellung:
13. Binder, KTM, 1:39,390 min
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,762
15. Bagnaia, Ducati, 1:40,019
16. Alex Márquez, Honda, 1:40,049
17. Rossi, Yamaha, 1:40,058
18. Petrucci, Ducati, 1:40,091
19. Savadori, Aprilia, 1:40,174
20. Mir, Suzuki, 1:40,290
21. Rabat, Ducati, 1:40,427
22. Kallio, KTM, 1:41,753

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