Aleix Espargaró: Keine Chance gegen Ducati
Aleix Espargaró konnte die Gegner nicht hinter sich halten – sowohl Miller (43) als auch Viñales (12) und Mir (36) kamen vor dem Aprilia-Fahrer ins Ziel
Der zehnte Platz im Doha-GP konnte Aleix Espargaró nicht zufriedenstellen. Denn der Aprilia-Pilot hatte sich für den zweiten WM-Lauf in der Wüste ein besseres Resultat als beim Saisonauftakt vorgenommen, den er als Siebter beendet hatte. Und mit dem siebten Startplatz hatte er auch eine etwas bessere Ausgangslage als im ersten Saisonlauf, den er von Position 8 in Angriff nehmen musste.
«Das war ein frustrierendes Rennen», seufzte der 31-Jährige denn auch. «Ich denke, ich habe einen guten Job gemacht und ich gab alles, aber jeder konnte sehen, wie viel Boden ich auf den Geraden verloren habe. Es war sehr schwierig, die Position zu halten», klagte der WM-Siebzehnte des Vorjahres.
«Das Bike läuft richtig gut und auch die diesjährigen Reifen funktionieren, aber auf den Geraden ist es sehr schwierig, in der zweiten Rennhälfte verliere ich fast eine Position pro Runde. Ich habe versucht, aggressiv zu sein und ich habe Johann Zarco und auch Fabio Quartararo angegriffen, aber auf der Geraden habe ich dann wieder Boden verloren. Es war wirklich knifflig», schilderte der ältere der beiden Espargaró-Brüder.
«Im letzten Teil des Rennens fielen die Werks-Ducati zurück und ich hatte das Gefühl, dass meine Reifen besser in Form waren. Dennoch hatte ich keine Chance, sie zu überholen. Das war unmöglich, sie waren einfach sehr viel schneller», fügte der Rennfahrer aus Granollers an. Und er fasste nüchtern zusammen: «Der zehnte Platz ist kein gutes Ergebnis, aber ich denke, ich habe heute das Bestmögliche erreicht.»
Mt Blick auf die nächsten Rennen gibt sich Aleix zuversichtlich: «Die Fortschritte, die wir bei der Beschleunigung gemacht haben, ist unglaublich, ich habe im Vergleich zur Konkurrenz in der Streckenmitte keine Zeit verloren. Ich glaube, da sind wir auf einem ähnlichen Niveau wie unsere Gegner. Einzig auf den Geraden ist der Unterschied unfassbar gross, speziell im fünften und sechsten Gang, da verlieren wir fast 20 km/h. Auf einer Strecke wie Katar wird es damit sehr schwierig, aber auf Kursen wie Portimão und Jerez werden wir sicherlich sehr gute Rennen zeigen, ich bin überzeugt, dass wir dort um Top-6-Plätze kämpfen können. Deshalb kann ich es nicht erwarten, in Portimão wieder auszurücken.»
Ergebnisse MotoGP-Rennen Katar, 4. April 2021:
1. Fabio Quartararo, Yamaha, 42:23,997 min
2. Johann Zarco, Ducati, +1,457 sec
3. Jorge Martin, Ducati, +1,500
4. Alex Rins, Suzuki, +2,088
5. Maverick Vinales, Yamaha, +2,110
6. Pecco Bagnaia, Ducati, +2,642
7. Joan Mir, Suzuki, +4,868
8. Brad Binder, KTM, +4,979
9. Jack Miller, Ducati, +5,365
10. Aleix Espargaró, Aprilia, +5,382
11. Enea Bastianini, Ducati, +5,550
12. Franco Morbidelli, Yamaha, +5,787
13. Pol Espargaró, Honda, +6,063
14. Stefan Bradl, Honda, +6,453
15. Miguel Oliveira, KTM, +8,928
16. Valentino Rossi, Yamaha, +14,246
17. Takaaki Nakagami, Honda, +16,241
18. Luca Marini, Ducati, +16,472
19. Danilo Petrucci, KTM, +16,779
20. Lorenzo Savadori, Aprilia, +38,775
– Alex Márquez, Honda, 10 Runden zurück
– Iker Lecuona, KTM, 10 Runden zurück
Stand Fahrer-WM nach 2 von 19 Rennen:
1. Zarco, 40 Punkte. 2. Quartararo 36. 3. Vinales 36. 4. Bagnaia 26. 5. Rins 23. 6. Mir 22. 7. Martin 17. 8. Aleix Espargaró 15. 9. Miller 14. 10. Pol Espargaró 11. 11. Bastianini 11. 12. Binder 10. 13. Bradl 7. 14. Rossi 4. 15. Morbidelli 4. 16. Oliveira 4. 17. Marini 0. 18. Lecuona 0. 19. Nakagami 0. 20. Savadori 0. 21. Petrucci 0.
Stand Marken-WM:
1. Yamaha, 50 Punkte. 2. Ducati 40. 3. Suzuki 26. 4. Aprilia 15. 5. KTM 11. 6. Honda 11.
Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 72 Punkte. 2. Pramac Ducati 57. 3. Suzuki Ecstar 45. 4. Ducati Lenovo 40. 5. Repsol Honda 18. 6. Aprilia Gresini 15. 7. Red Bull KTM 14. 8. Esponsorama Ducati 11. 9. Petronas Yamaha SRT 8.