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Valentino Rossi (21.): «Kein besonders gutes Gefühl»

Von Nora Lantschner
Valentino Rossi: Bisher kein erfreuliches Heimspiel in Mugello

Valentino Rossi: Bisher kein erfreuliches Heimspiel in Mugello

«Was auf dem Klassement steht, entspricht so ziemlich der Wahrheit», kommentierte Petronas-Yamaha-Pilot Valentino Rossi den 21. Rang am ersten Tag bei seinem Heim-GP in Mugello.

Im Jerez-Test und auf trockener Piste in Le Mans war Valentino Rossi überzeugt, den richtigen Weg gefunden zu haben. Den Freitag bei seinem Heim-GP in Mugello, wo er insgesamt neun GP-Siege feierte, beendete er mit eineinhalb Sekunden Rückstand aber nur auf dem vorletzten Platz.

«In Jerez war es am Montag besser gelaufen und in Le Mans haben wir das Gefühl bestätigt, weil ich in den Sessions schneller war. Ich war näher dran an der Spitze und die Platzierungen waren auch besser. Wir haben hier in Mugello mit genau dem Motorrad angefangen, aber offensichtlich ist hier etwas anderes gefragt. Mugello ist immer eine spezielle Strecke. Wir müssen die richtige Gewichtsverteilung finden, heute hatte ich Mühe», seufzte der Petronas-Yamaha-Star.

Dabei war das «Autodromo Internazionale del Mugello» jahrelang Rossi-Revier. «Ich war hier in Mugello in der Vergangenheit sehr stark, aber auch schon 2019 war es ein sehr kompliziertes Wochenende», erinnerte der 42-Jährige. «Ich habe kein besonders gutes Gefühl mit dem Motorrad.»

Wo liegen die Schwierigkeiten? «Ich habe Mühe auf der Bremse, vor allem in der ‚San Donato‘, aber auch an anderen Stellen. Ich habe Mühe, das Motorrad zu stoppen», erklärte der neunfache Weltmeister, der in der ersten Kurve im FP2 gleich zweimal durch das Kiesbett pflügte. «Und ich bin in den Richtungswechseln langsam. Da bin ich nicht schnell genug, dort müssen wir uns verbessern. Wir müssen auch ein bisschen an der Elektronik arbeiten, da passt es noch nicht. Es gibt also einiges zu tun.»

Ist die Situation tatsächlich so schlimm, wie der 21. Rang in der kombinierten Zeitenliste erahnen lässt? Oder wäre mehr drin gewesen? «Ich war im FP2 ziemlich langsam, aber ich hatte auch die harte Reifenmischung und alle, die den Hard-Reifen gewählt hatten, hatten ziemlich Mühe. Am Ende bin ich noch zwei oder drei Runden mit dem weichen Hinterreifen gefahren. Meine Rundenzeit habe ich damit verbessert, die Platzierung blieb aber schlecht», resümierte Rossi. «Ich habe einen Fehler gemacht und bin in der ‚San Donato‘ in der zweiten Runde geradeaus. Meiner Meinung nach hätte ich ein bisschen schneller sein können, aber nicht viel. Was auf dem Klassement steht, entspricht also so ziemlich der Wahrheit. Ich hätte ein bisschen schneller sein können, aber es ist kein großer Unterschied.»

MotoGP-Ergebnis, Mugello, kombinierte Zeitenliste nach FP2:

1. Bagnaia, Ducati, 1:46,147 min
2. Rins, Suzuki, + 0,071 sec
3. Morbidelli, Yamaha, + 0,184
4. Quartararo, Yamaha, + 0,225
5. Binder, KTM, + 0,289
6. Oliveira, KTM, + 0,437
7. Nakagami, Honda, + 0,446
8. Viñales, Yamaha, + 0,446
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,508
10. Miller, Ducati, + 0,541
11. Zarco, Ducati, + 0,655
12. Mir, Suzuki, + 0,700
13. Marc Márquez, Honda, + 0,826
14. Pol Espargaró, Honda, + 0,839
15. Pirro, Ducati, + 0,960
16. Petrucci, KTM, + 0,982
17. Marini, Ducati, + 1,007
18. Alex Márquez, Honda, + 1,179
19. Bastianini, Ducati, + 1,333
20. Savadori, Aprilia, + 1,521
21. Rossi, Yamaha, + 1,572
22. Lecuona, KTM, + 1,645

MotoGP-Ergebnis, Mugello, FP2:

1. Bagnaia, Ducati, 1:46,147 min
2. Rins, Suzuki, + 0,071 sec
3. Morbidelli, Yamaha, + 0,184
4. Quartararo, Yamaha, + 0,225
5. Binder, KTM, + 0,289
6. Oliveira, KTM, + 0,437
7. Nakagami, Honda, + 0,446
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,508
9. Miller, Ducati, + 0,541
10. Zarco, Ducati, + 0,693
11. Mir, Suzuki, + 0,700
12. Marc Márquez, Honda, + 0,826
13. Pol Espargaró, Honda, + 0,839
14. Pirro, Ducati, + 0,960
15. Petrucci, KTM, + 0,982
16. Marini, Ducati, + 1,007
17. Viñales, Yamaha, + 1,048
18. Alex Márquez, Honda, + 1,179
19. Bastianini, Ducati, + 1,333
20. Savadori, Aprilia, + 1,521
21. Rossi, Yamaha, + 1,572
22. Lecuona, KTM, + 1,645

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