Alex Rins (8./Suzuki): «Von dort haben wir Erfahrung»
Alex Rins hatte in der Qualifikation mit Problemen zu kämpfen
Als Sechster nach drei Trainingssessions ist Alex Rins direkt in den zweiten Teil der Qualifikation eingezogen. Bestätigen konnte er diese Leistung nicht. Der Suzuki-Pilot fährt beim Italien-GP mal wieder aus Reihe 3 und von P8 los.
«Damit haben wir ja schon Erfahrung», sagte Rins etwas niedergeschlagen. Bei bislang fünf Saisonrennen ging es für ihn drei Mal aus dieser Reihe los. Nur in Portimao durfte er in den Genuss der ersten Startreihe kommen und als Zweiter loslegen. In Le Mans kam er zuletzt nicht über P15 aus.
Und in Mugello hatte sich Rins nach guten Einheiten eigentlich mehr vorgenommen. «Wir sind mit einem guten Gefühl in die Qualifikation, denn im vierten Freien Training war ich schnell und bin gut zurechtgekommen», sagte Rins, der den Freitag als Zweiter des Tages abgeschlossen hatte.
Am Nachmittag gab es jedoch gleich mehrere Probleme: In seinem ersten Run machte er den einen oder anderen kleinen Fehler zu viel und beim zweiten Versuch streikte die Elektronik. «Das habe ich direkt in der ersten Kurve gemerkt und musste abbrechen», sagte Rins. «Das Team arbeitet jetzt daran. Wir hoffen, dass wir es hinbekommen. Wir wissen noch nicht genau, was es ist.»
Drei Mal landete Rins nacheinander außerhalb der Punkteränge. In der WM-Gesamtwertung ist der Spanier auf den zwölften Rang zurückgefallen. Sein Rückstand auf Spitzenreiter und Pole-Setter Fabio Quartararo beträgt inzwischen 57 Zähler.
Um den Anschluss nicht zu verlieren, ist Rins dazu verdammt, Punkte einzufahren. Dass er gut starten kann, hat er zuletzt bewiesen. Doch Stürze machten ihm immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Er sagt: «Wir werden weiter arbeiten, denn es wird sicher ein enges Rennen werden. Wir haben im Vorfeld einige Verbesserungen vorgenommen und deswegen bleibe ich ziemlich zuversichtlich.»
MotoGP-Ergebnis, Mugello, Q2:
1. Quartararo, Yamaha, 1:45,187 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:45,417 min, + 0,230 sec
3. Zarco, Ducati, 1:45,432, + 0,245
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:45,538, + 0,351
5. Miller, Ducati, 1:45,598, + 0,411
6. Binder, KTM, 1:45,743, + 0,556
7. Oliveira, KTM, 1:45,745, + 0,558
8. Rins, Suzuki, 1:45,996, + 0,809
9. Mir, Suzuki, 1:46,076, + 0,889
10. Morbidelli, Yamaha, 1:46,084, + 0,897
11. Marc Márquez, Honda, 1:46,125, + 0,938
12. Pol Espargaró, Honda, 1:46,393, + 1,206
Die weitere Startaufstellung:
13. Viñales, Yamaha, 1:46,045
14. Bastianini, Ducati, 1:46,129
15. Nakagami, Honda, 1:46,195
16. Pirro, Ducati, 1:46,302
17. Marini, Ducati, 1:46,481
18. Petrucci, KTM, 1:46,548
19. Rossi, Yamaha, 1:46,770
20. Lecuona, KTM, 1:47,084
21. Savadori, Aprilia, 1:47,146
22. Alex Márquez, Honda, 1:47,216