Johann Zarco (5.): «Der Arm fühlt sich gut an»
Johann Zarco startet von P5 in Misano
Johann Zarco startet in Misano am Sonntag vom fünften Startplatz. Der Franzose ist mit dieser Leistung aber nur der viertbeste Ducati-Pilot, denn Pole-Setter Francesco Bagnaia, dessen Werksteam-Stallrivale Jack Miller sowie Zarcos Pramac-Teamkollege Jorge Martin stehen noch vor ihm. Der einzige Nicht-Ducati-Fahrer ist Fabio Quartararo auf dem dritten Rang.
«Der Startplatz ist gut, aber noch besser war es, mal wieder direkt im Q2 zu sein. Zuletzt musste ich zwei Mal durch Q1. Ich hatte die Möglichkeit, eine gute Leistung abzurufen und auch das vierte Freie Training stimmt mich optimistisch», sagte Zarco.
Zur Ducati-Dominanz sagt der 31-Jährige: «Wir haben im Vergleich zu meinem schwachen Rennen in Aragón nicht viel verändert. Es lief einfach nicht gut und wenn man in dieser Klasse ein Problem hat, dann gerät man direkt ins Hintertreffen. Uns hilft es, hier in Misano zu fahren, weil wir hier auch viele Testfahrten absolviert haben und deswegen viele Vergleichswerte haben und auch eine gute Basiseinstellung haben.»
Der körperliche Zustand lässt Zarco auch vorsichtig optimistisch sein. Der angeschlagene Unterarm, an dem er am Mittwoch operiert werden wird, machte bislang keine Probleme. Zarco schildert die Situation: «Der Arm fühlt sich gut an, aber ich bin auch noch nicht so viele Runden am Stück gefahren. Ich denke, es hilft mir, dass ich im Hinterkopf habe, dass die Operation am Mittwoch durchgeführt wird. Außerdem fühle ich mich auf dem Motorrad gut und kann mich so ein bisschen mehr entspannen.»
Für das Rennen gibt er aber dennoch kein konkretes Ziel aus. «Pecco sieht sehr stark aus und auch Fabios Chancen schätze ich gut ein. Im Trockenen muss ich schauen, dass ich an ihnen dranbleiben kann. Aber ich mache mir keinen Plan, ich möchte einfach ein gutes Rennen abliefern», sagte Zarco am Samstagabend.
MotoGP-Ergebnis, Misano, Q2 (18. September):
1. Bagnaia, Ducati, 1:31,065 min
2. Miller, Ducati, + 0,249 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,302
4. Martin, Ducati, + 0,598
5. Zarco, Ducati, + 0,771
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,858
7. Marc Márquez, Honda, + 0,870
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,872
9. Rins, Suzuki, + 0,952
10. Viñales, Aprilia, + 1,056
11. Mir, Suzuki, + 1,361
12. Bastianini, Ducati, + 1,396
Die weitere Startaufstellung:
13. Nakagami, Honda, 1:32,210
14. Pirro, Ducati, 1:32,287
15. Marini, Ducati, 1:32,289
16. Morbidelli, Yamaha, 1:32,296
17. Binder, KTM, 1:32,427
18. Bradl, Honda, 1:32,439
19. Alex Márquez, Honda, 1:32,476
20. Lecuona, KTM, 1:32,481
21. Oliveira, KTM, 1:32,821
22. Petrucci, KTM, 1:32,891
23. Rossi, Yamaha, 1:32,967
24. Dovizioso, Yamaha, 1:33,098