Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Rins & Mir: Vorfreude auf die Achterbahn in Portimao

Von Maximilian Wendl
Joan Mir und Alex Rins möchten die Saison versöhnlich beenden. Wenn es nach Suzuki-Projektleiter Shinichi Sahara geht, dann soll es in Portimao in Richtung Podestplätze gehen. Beim ersten Auftritt ging der Plan auf.

Noch zwei Mal darf Joan Mir als Weltmeister starten, ehe er diesen Status an Fabio Quartararo abgeben muss. Der Suzuki-Pilot kämpft als WM-Dritter noch um den Vize-Titel, allerdings liegt er vor dem anstehenden Grand Prix in Portugal 27 Zähler hinter Francesco Bagnaia. Die drei genannten Protagonisten waren es auch, die beim ersten Auftritt an der Algarve die Podestplätze belegten.

Für Mir wäre es ein versöhnlicher Abschluss, auch diesmal wieder auf dem Treppchen zu stehen. «Ich war hier Dritter, als wir zum dritten Lauf der Saison kamen und das Rennen war wirklich gut. Ich war die ganze Zeit zuversichtlich und hoffe nun, dass ich das gleiche gute Gefühl haben werde, wenn wir am Freitag auf die Strecke gehen», sagte Mir. «Portimão ist eine fantastische Strecke. Sie ist wie eine Achterbahn, aber sie ist wirklich schön.»

Sein Teamkollege Alex Rins schied im April aus, als er sich auf der Verfolgungsjagd von Fabio Quartararo befunden hatte. Nach diesem Rennen schrieb der Spanier noch vier weitere Nuller nacheinander. Er fiel in der Gesamtwertung zurück und hatte frühzeitig keine Chance mehr, im Kampf um den Titel ein Wörtchen mitzureden.

Trotzdem geht auch Rins optimistisch die Mission an: «Das ist eine großartige Strecke. Ich hatte beim ersten Mal Pech, denn eigentlich hatte ich eine gute Pace. Wegen meines Sturzes habe ich dann aber ein gutes Ergebnis verpasst. Ich bin bereit, es dieses Wochenende besser zu machen. Ich bin mir sicher, dass wir schnell sein werden, denn das Motorrad ist inzwischen besser.»

Projektleiter Shinchi Sahara sieht ebenfalls einen Vorteil darin, dass Team und Fahrer auf die Daten des ersten Rennens zurückgreifen können: «Es ist ziemlich nützlich, wenn wir eine Strecke besuchen, auf der wir schon früher im Jahr waren - so können wir vergleichen, wie sich unser Motorrad in der Zwischenzeit verbessert hat. Das letzte Mal, als wir nach Portugal kamen, kämpften beide Fahrer an der Spitze um Podestplätze, und es wäre toll, wenn wir das wiederholen könnten. Es wäre schön, wenn wir zum Ende der Saison noch ein paar Top-Ergebnisse einfahren könnten.»

Stand Fahrer-WM nach 16 von 18 Rennen:

1. Quartararo 267 Punkte (Weltmeister). 2. Bagnaia 202. 3. Mir 175. 4. Zarco 152. 5. Miller 149. 6. Marc Márquez 142. 7. Binder 136. 8. Aleix Espargaró 113. 9. Viñales 106. 10. Oliveira 92. 11. Rins 91. 12. Pol Espargaró 90. 13. Bastianini 87. 14. Martin 82. 15. Nakagami 71. 16. Alex Márquez 54. 17. Morbidelli 42. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 37. 21. Rossi 35. 22. Bradl 13. 23. Pirro 12. 24. Pedrosa 6. 25. Dovizioso 6. 26. Savadori 4. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 307 Punkte 2. Yamaha 295. 3. Suzuki 207. 4. Honda 198. 5. KTM 190. 6. Aprilia 114.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo 364. 2. Monster Energy Yamaha 351 Punkte. 3. Suzuki Ecstar 266. 4. Repsol-Honda 239. 5. Pramac Racing 238. 6. Red Bull KTM Factory Racing 228. 7. Aprilia Racing Team Gresini 128. 8. LCR Honda 125. 9. Esponsorama Racing 124. 10. Petronas Yamaha SRT 81. 11. Tech3 KTM Factory Racing 75.

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