Takaaki Nakagami (9./Honda) hatte sich mehr erhofft
Takaaki Nakagami will sich beim MotoGP-Finale in Valencia teuer verkaufen
Für Takaaki Nakagami gilt es beim Saisonfinale der MotoGP 2021 in Valencia, den 15. WM-Platz abzusichern. Denn auf Jorge Martin (Ducati) hat der Japaner 15 Punkte Rückstand, doch neun Punkte hinter ihm lauert sein LCR Honda-Teamkollege Alex Márquez.
Nach dem Qualifying hat Nakagami den Vorteil als Neunter auf seiner Seite, denn der Spanier erreichte nur Startplatz 19.
«Platz 9 in der dritten Reihe ist zwar keine Katastrophe, nachdem ich im FP4 aber Schnellster war, habe ich einen besseren Startplatz erwartet», gab der Japaner zu. «Vor dem Qualifying war ich nicht zufrieden mit der Stabilität und der Performance meines Bikes auf der Bremse. Im FP4 probierten wir noch die harte Gummimischung, mit der ich mir eine Verbesserung erhoffte, doch leider hat sich das nicht bestätigt. Deshalb haben wir vor dem Quali etwas an der Abstimmung der Front geändert; damit war es ein wenig besser, es blieb aber schwierig. Ich habe mir trotzdem etwas mehr im Qualifying ausgerechnet, aber die Ducati haben uns hier einfach ein paar Zehntelsekunden voraus.»
Honda-Werkspilot Pol Espargaró war im dritten Training schwer gestürzt und verzichtete auf das Qualifying. Und weil auch Marc Márquez in Valencia fehlt, sorgte Nakagami für das beste Quali-Ergebnis des weltgrößten Motorradherstellers.
«Nachdem Pol und auch Alex gestürzt waren, wurde ich etwas nachdenklich. Allerdings fahren die beiden ein anderes Set-up, auch unsere Bikes sind nicht identisch. Wir bleiben fokussiert auf uns selbst», erklärte der Idemitsu-LCR-Honda-Pilot. «Unsere Pace ist gut. Ich bin nicht allzu besorgt wegen der Probleme der anderen Honda-Piloten. Wir wollen die Saison gut beenden; der Sonntag ist daher sehr wichtig. Vor dem Rennen haben wir noch reichlich zu tun. Obwohl wir im vierten Training ganz vorne waren, war das Gefühl auf dem Bike nicht sonderlich gut.»
MotoGP-Ergebnis Valencia, Q2 (13. November):
1. Martin, Ducati, 1:29,936 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:30,000 min, + 0,064 sec
3. Miller, Ducati, 1:30,325, + 0,389
4. Mir, Suzuki, 1:30,395, + 0,459
5. Zarco, Ducati, 1:30,418, + 0,482
6. Rins, Suzuki, 1:30,475, + 0,539
7. Binder, KTM, 1:30,509, + 0,573
8. Quartararo, Yamaha, 1:30,620, + 0,684
9. Nakagami, Honda, 1:30,644, + 0,708
10. Rossi, Yamaha, 1:30,746, + 0,810
11. Morbidelli, Yamaha, 1:30,781, + 0,845
12. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,024, + 1,088
Die weitere Startaufstellung:
13. Dovizioso, Yamaha, 1:30,859 min
14. Viñales, Aprilia, 1:30,991
15. Lecuona, KTM, 1:30,994
16. Petrucci, KTM, 1:31,045
17. Martini, Ducati, 1:31,073
18. Bastianini, Ducati, 1:31,185
19. Alex Márquez, Honda, 1:31,251
20. Oliveira, KTM, 1:31,319
Keine Zeit: Pol Espargaró, Honda