MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Miguel Oliveira (Platz 7): «Müssen das analysieren»

Von Tim Althof
Miguel Oliveira

Miguel Oliveira

RNF-Aprilia-Fahrer Miguel Oliveira fand sich am Freitag im Training zum Grand Prix von Spanien gleich gut zurecht. Der Portugiese kämpfte zwar mit dem Wind, Platz 7 stellte ihn aber letztendlich zufrieden.

Nach dem starken MotoGP-Wochenende in Austin, als Miguel Oliveira mit seiner Aprilia RS-GP im Rennen auf Platz 5 fuhr, gestaltete sich die Rückkehr nach Europa ebenfalls sehr positiv. Der WM-14. fuhr am Freitag im Training auf dem Circuito de Jerez auf den siebten Rang, zu Spitzenreiter und Markenkollege Aleix Espargaró fehlten ihm am Ende nur 0,248 Sekunden.

Dabei hatte Oliveira keinen leichten Arbeitstag unter der andalusischen Sonne. «Am Nachmittag war es hart, die Zeitenjagd zu erledigen. Es war auch kaum möglich, die Pace aufrecht zu erhalten, denn es war sehr einfach, Fehler zu machen und weitzugehen», betonte der Portugiese im Interview. «Ich glaube, es waren generelle Probleme, mit denen alle Fahrer zu kämpfen hatten. Wir haben gut gearbeitet und ich habe am Ende eine saubere Runde gedreht. Ich bin froh, direkt in Q2 zu kommen.»

Im ersten Training auf der spanischen Rennstrecke kam er nur auf Platz 13. «Der Speed war bereits am Morgen vorhanden, aber ich hatte kleine Probleme mit der vorderen Bremse, weshalb ich keine schnelle Runde fahren konnte. Wir müssen nun analysieren, wieso die anderen beiden Aprilias so schnell sind», so der 28-Jährige. «Wir werden dann eine Richtung wählen, um am Samstag einen Schritt zu machen.»

«In der Pace bin ich etwa zwei Zehntel zurück, das ist nicht schlecht. Einige Jungs, die in der Zeitenliste vor mir stehen, sollten etwas schlechter dastehen. Im Sprint sollte es dann etwas anders aussehen», lautete sein Fazit.

Ist Oliveira zufrieden mit dem Bike und dem Verhalten der RS-GP? «Im Vergleich zum letzten Jahr, habe ich ein Bike, das sehr gut einlenkt», konnte sich der ehemalige KTM-Fahrer ein Grinsen nicht verkneifen. «Heute war es aber für alle schwierig, in die Kurven einzufahren. Ganz besonders in den schnellen Kurven und mit diesem starken Wind. In einigen Kurven drückt es dich aus der Kurve.»

«Ich kann mich gut auf dem Bike bewegen, mein Fahrstil wird immer besser. In Austin habe ich einen guten Schritt gemacht, hier war ich ebenfalls direkt vom ersten Training sehr schnell», resümierte der Aprilia-Pilot seine aktuelle Situation. «Ich muss einfach darauf aufbauen. Körperlich fühle ich mich zu 100 Prozent fit.»

MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Jerez (28.04.):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:36,708 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,002 sec
3. Pedrosa, KTM, + 0,062
4. Martin, Ducati, + 0,096
5. Miller, KTM, + 0,127
6. Zarco, Ducati, + 0,188
7. Oliveira, Aprilia, + 0,248
8. Alex Márquez, Ducati, + 0,333
9. Nakagami, Honda, + 0,336
10. Marini, Ducati, + 0,345
11. Brad Binder, KTM, + 0,389
12. Bezzecchi, Ducati, + 0,466
13. Bagnaia, Ducati, + 0,525
14. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,695
15. Rins, Honda, + 0,779
16. Quartararo, Yamaha, + 0,797
17. Morbidelli, Yamaha, + 0,992
18. Mir, Honda, + 1,142
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,152
20. Bradl, Honda, + 1,165
21. Bastianini, Ducati, + 1,277
22. Augusto Fernández, KTM, + 1,570
23. Folger, KTM, + 1,990
24. Lecuona, Honda, + 2,566

Ergebnis FP2 MotoGP, Jerez (28.04.):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:36,708 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,002 sec
3. Miller, KTM, + 0,127
4. Zarco, Ducati, + 0,188
5. Oliveira, Aprilia, + 0,248
6. Alex Márquez, Ducati, + 0,333
7. Bezzecchi, Ducati, + 0,466
8. Bagnaia, Ducati, + 0,525
9. Pedrosa, KTM, + 0,543
10. Marini, Ducati, + 0,568
11. Martin, Ducati, + 0,598
12. Brad Binder, KTM, + 0,682
13. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,695
14. Nakagami, Honda, + 0,775
15. Quartararo, Yamaha, + 0,797
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,992
17. Di Giannantonio, Ducati, + 1,152
18. Bradl, Honda, + 1,165
19. Mir, Honda, + 1,208
20. Bastianini, Ducati, + 1,277
21. Rins, Honda, + 1,424
22. Folger, KTM, + 1,990
23. Augusto Fernández, KTM, + 2,220
24. Lecuona, Honda, + 2,566

Ergebnis FP1 MotoGP, Jerez (28.04.):

1. Pedrosa, KTM, 1:36,770 min
2. Martin, Ducati, + 0,034 sec
3. Nakagami, Honda, + 0,274
4. Marini, Ducati, + 0,283
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,320
6. Binder, KTM, + 0,327
7. Alex Márquez, Ducati, + 0,368
8. Miller, KTM, + 0,492
9. Bagnaia, Ducati, + 0,618
10. Viñales, Aprilia, + 0,619
11. Zarco, Ducati, + 0,662
12. Rins, Honda, + 0,717
13. Oliveira, Aprilia, + 0,863
14. Bezzecchi, Ducati, 0,912
15. Mir, Honda, + 1,080
16. Bradl, Honda, + 1,132
17. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,285
18. Quartararo, Yamaha, + 1,303
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,334
20. Morbidelli, Yamaha, 1,336
21. Augusto Fernández, KTM, + 1,508
22. Bastianini, Ducati, + 2,161
23. Folger, KTM, + 2,775
24. Lecuona, Honda, + 3,739


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