MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Endlich: LCR Honda in Sachsen mit Kalex-Chassis

Von Kay Hettich
Takaaki Nakagami

Takaaki Nakagami

Es ist nicht ideal, neue Teile an einem Rennwochenende auszuprobieren, in diesem Fall kann es Takaaki Nakagami aber nicht erwarten. Der LCR Honda Pilot erhält auf dem Sachsenring das langersehnte Chassis von Kalex.

Takaaki Nakagami war in Mugello am Sonntag der einzige Honda-Pilot im Ziel. Denn sein LCR-Teamkollege Alex Rins stürzte im Sprintrennen am Samstag, Repsol-Pilot Joan Mir verzichtete auf das restliche Wochenende nach einem Sturz am Freitag und MotoGP-Star Marc Márquez rutschte im Hauptrennen auf Platz 4 liegend aus. Der Japaner wurde aber 22 sec hinter Sieger Pecco Bagnaia (Ducati) nur 13.

LCR Honda war beim Italien-GP aber noch mit dem japanischen TSR-Chassis unterwegs, für das Meeting auf dem Sachsenring gab es gute Nachrichten für Nakagami: Endlich erhält er das von Kalex entwickelte Chassis für seine Honda RC213V.

«Für das Team und für mich sind das positive News», jubelte der 31-Jährige. «Egal, wie groß die Änderung sein wird, es sorgt für frische Motivation und hoffentlich können ab dem ersten Training in ein starkes Wochenende starten. Wir haben nur ein Motorrad zur Verfügung und müssen zuerst Vergleiche anstellen, allerdings glaube ich fest daran, dass das Kalex-Chassis ein höheres Potenzial hat.»

An einem Rennwochenende ein so elementares Bauteil wie das Chassis auszutauschen, ist allerdings nicht ideal, zumal Honda in Sachsen nur Nakagami und Márquez am Start hat.

«Das ist keine sonderlich gute Situation. Normalerweise sind wir vier Honda-Piloten, aber wir müssen auf Joan und Alex verzichten, wir sind also nur zu zweit. So wird es schwierig, ein neues Bike zu entwickeln», weiß der Honda-Pilot. «Für uns ist es besser, wenn wir uns zuerst einen eigenen Eindruck verschaffen, um dann die Unterschiede der beiden Chassis zu analysieren und Fortschritte zu machen. Wir müssen schnell arbeiten, denn die Rundenzeiten zwischen Qualifying und Rennen sind sehr unterschiedlich. Den weichen Reifen bringen wir nicht über die Distanz, also müssen wir in den Trainings viele Runde fahren, um uns auf das Rennen vorzubereiten.»


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