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Pedro Acosta: «Keine Operation, es geht mir besser!»

Von Thomas Kuttruf
Angeschlagen aber motiviert: Pedro Acosta wird in Thailand wieder fahren

Angeschlagen aber motiviert: Pedro Acosta wird in Thailand wieder fahren

Verhalten gute Nachrichten aus der Tech3-Garage: Pedro Acosta wird sich am Freitag wieder zum Dienst auf seiner roten RC16 melden. Mit einer immer noch angeschlagenen Schulter sind aber keine Wunderdinge zu erwarten.

Für alle Fans des Moto2-Weltmeisters und fulminanten MotoGP-Aufsteigers Pedro Acosta waren die letzten Wochen bitter. Zunächst hatten sie mit ansehen müssen, wie ihr junger Held beim Japan-GP in Motegi zweimal zu Boden ging. Was besonders deshalb nur schwer zu ertragen war, da der 20-Jährige in Motegi der schnellste Pilot auf der Strecke war.

In Australien setzte sich die Sturzserie fort. Acostas Crash beim Sprint auf Phillip Island war so saftig, dass die Teilnahme des Grand Prix am Sonntag abgesagt werden musste. Rückblickend auf Australien sagte Acosta einen Tag vor Trainingsbeginn in Thailand: «Der Sturz in Australien hatte dann zur Folge, dass ich am nächsten Morgen nicht mal mehr meinen Arm in alle Positionen bringen konnte. Dazu kam: Phillip ist anstrengend. Es gibt Pisten wie Jerez, auf denen man das etwas besser kompensieren kann, aber ich hätte das Bike in Australien in den schnellen Passagen nicht halten können.»

Ohne große Emotionen verkündete der GASGAS-Tech3-Pilot den weiteren Stand der Dinge: «Die Untersuchungen haben ergeben, dass ich keine Brüche in der Schulter davongetragen habe, der Bandapparat aber wurde aber etwas verschoben und leicht beschädigt.»

Acosta weiter mit der entscheidenden Botschaft: «Die Verletzung erfordert keine Operation oder weitere Eingriffe. Es braucht Zeit und die richtige Physio – aber ich kann die Schulter belasten und fahren. In der vergangenen Woche habe ich bereits eine spezielle Physiotherapie gemacht. Mir geht es bereits deutlich besser. Aber bis ich wieder komplett erholt davon sein werde, braucht es laut den Ärzten einige Wochen.»

«Der begrenzende Faktor sind allein die Schmerzen, also muss ich abwarten wie aussieht wenn ich auf der Strecke bin. Generell sollte es aber ok sein, denn Buriram kommt dem Bike und mir entgegen. Wir bremsen hart und es kommt auf eine gute Beschleunigung an.», so der Racer raus Murcia weiter.

Neben einem sturzfreien Rennwochenende steht für Acosta die Eroberung des fünften Platzes in der WM-Tabelle auf dem Programm. Nach der kurzen, aber heftigen Japan-Australien-Misere ist der Rückstand auf den zukünftigen direkten Kollegen in der KTM-Box Brad Binder auf elf Punkte angewachsen. Von hinten ist zudem Maverick Vinales nahe gerückt – sein Rückstand auf den Rookie, 10 Punkte.

2023 stand Pedro Acosta als Zweiter der Moto2 bester Dinge auf dem Podium. Eine Wiederholung in der Königsklasse  bleibt angesichts der Nachwirkungen von Australien vorerst Wunschdenken.

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