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Jack Miller (KTM) gesteht: «Ich war bewusstlos»

Von Johannes Orasche
Jack Miller

Jack Miller

KTM-Ass Jack Miller ließ nach dem Unfall in Malaysia anklingen, dass er kurz das Bewusstsein verloren hatte. Der Australier ist froh darüber, dass er 2025 bei Pramac eine weitere Chance in der MotoGP bekommen hat.

Jack Miller (KTM) war am Sonntag nach dem ersten Start zum MotoGP-Hauptrennen in Sepang in einen unschönen Unfall verwickelt. Nachdem er mit einer Hand in das Hinterrad der Yamaha von Fabio Quartararo gezogen wurde und einen Schlag auf den Kopf erhielt, fuhr ihm auch noch Repsol-Honda-Pilot Joan Mir über die Beine.

Danach wurde der Australier längere Zeit in Kurve 2 mitten auf der Rennstrecke erstversorgt. Umso erstaunlicher war es, dass er eine gute halbe Stunde später bereits mit Gattin Ruby und Töchterchen Pip durch das Paddock schlenderte. Offiziell gibt es von Miller noch kein Statement zum Unfall. KTM-Teammanager Francesco Guidotti bestätigte gegenüber SPEEDWEEK.com: «Es wird von unseren Fahrern keine Statements geben.»

Interessant: Miller hat in Sepang beim Verlassen des Fahrerlagers im kleinen Kreis preisgegeben: «Ich war kurz weggenickt.» Am Abend zeigte sich der Familienvater zutiefst dankbar über die vielen Nachrichten und guten Wünsche, die er aus der ganzen Welt erhalten hat.

Miller wird in der kommenden Saison in der MotoGP-WM bleiben, weil er sich den letzten noch verbliebenen Platz in der neu zu formierenden Pramac-Yamaha-Truppe geschnappt hat. Obwohl sich der beliebte «Thriller Miller» in der Saison 2024 von außen her stets cool gab, gestand er zuletzt gegenüber motogp.com: «Um ehrlich zu sein, war es für mich erledigt, da alle Plätze belegt waren für nächstes Jahr. Mir wurde prinzipiell mitgeteilt, dass sich alle Optionen aufgelöst haben. Und um ehrlich zu sein, habe ich da schon begonnen, mich in andere Richtungen zu bewegen. Ich lüge nicht, wenn ich sage, dass ich geweint habe. Es war etwas, worauf ich mein ganzes Leben hingearbeitet hatte.»

Nun gilt bei Miller der volle Fokus auf seinen bevorstehenden KTM-Abschied beim Saisonfinale in Barcelona. Miller, der bereits von 2018 bis 2020 drei Jahre lang für Pramac fuhr, freut sich auf seine neue Aufgabe: «Wir sind happy, dass wir noch einen Anlauf bekommen. Ich denke, all das hat mich jetzt noch hungriger gemacht.»

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