Jack Miller lobt die M1: Viel Vertrauen in die Front!
Buriram, Tag 1: Miller ist schnellster Yamaha-Pilot
Nach fünf intensiven Tagen in Malaysia – die Yamaha-Piloten hatten sich auch in den Shakedown mit den Testpiloten eingeklinkt – galt es nun, sich auf den Kurs von Buriram zu adaptieren. Das gelang ordentlich, aber nicht auf dem sehr hohen Niveau von Sepang. Am besten gelang die Umstellung Jack Miller. Platz 10 mit zwar fast einer Sekunde Rückstand auf Marc Marquez, aber nur 0,4 sec. Rückstand auf den zweitplatzierten Alex Marquez.
«Um ehrlich zu sein, haben wir mehr oder weniger damit in Thailand angefangen, womit wir Malaysia abgeschlossen hatten – und das hat erstaunlich gut funktioniert. Speziell ganz am Anfang, als die Bedingungen noch etwas undefiniert waren, hat das sehr souverän funktioniert. Die Basis hat sich als sehr gut herausgestellt.»
Der Pramac-Yamaha-Pilot ergänzte nach einem schwitzigen ersten Tag in Buriram: «Die Mannschaft hat dann in den nächsten Schritten nur wenig Änderungen vorgenommen. Am meisten haben wir mit verschiedenen Federraten gearbeitet. An meinem guten Eindruck hat das jeweils nichts geändert. Ich habe jede einzelne Ausfahrt genossen, das Bike macht mir große Freude.»
Den Hauptgrund für das unbeschwerte Fahren mit der M1 kann Miller klar benennen. «Speziell die Front des Bikes ist eine stark positive Überraschung. Immer wenn ich mit frischem Vorderreifen auf die Strecke gehe, merke ich, wie viel Potenzial hier noch liegt. Das schenkt mir großes Vertrauen – und ist genauso das, was ich in den letzten Jahren vermisst habe.»
Mit dem Lob für das neue Renngerät war es damit noch nicht vorbei. Miller stellte ebenfalls fest: «Ich denke, die Yamaha arbeitet auch sehr gut in der Hitze, die M1 kommt mit den extremen Temperaturen gut zurecht.»
Und in welcher Disziplin sieht der 30-Jährige noch Defizite? «Der Kurvenausgang. Hiermit beschäftigen wir uns. Aktuell über die Elektronik. Es gibt hier einige langsame Stellen, an denen sich das sehr gut testen lässt. In diesem Bereich geht es auch am zweiten Tag weiter.»
Jack Miller beendete Tag 1 von Buriram mit einem Grinsen und der Botschaft: «Das Wichtigste wird sein, dass ich mich auch morgen wieder so sehr auf der Piste über meinen Job freuen kann.»
Zeiten MotoGP-Test Buriram (12. Februar): | ||||
Pos | Fahrer (Nation) | Motorrad | Zeit | Diff |
1. | Marc Marquez (E) | Ducati | 1:29,184 min | |
2. | Alex Marquez (E) * | Ducati | 1:29,649 | + 0,465 sec |
3. | Franco Morbidelli (I) * | Ducati | 1:29,683 | + 0,499 |
4. | Marco Bezzecchi (I) | Aprilia | 1:29,794 | + 0,610 |
5. | Pedro Acosta (E) | KTM | 1:29,904 | + 0,720 |
6. | Luca Marini (I) | Honda | 1:29,928 | + 0,744 |
7. | Johann Zarco (F) * | Honda | 1:29,961 | + 0,777 |
8. | Francesco Bagnaia (I) | Ducati | 1:30,028 | + 0,844 |
9. | Brad Binder (ZA) | KTM | 1:30,041 | + 0,857 |
10. | Jack Miller (AUS) * | Yamaha | 1:30,047 | + 0,863 |
11. | Joan Mir (E) | Honda | 1:30,067 | + 0,883 |
12. | Alex Rins (E) | Yamaha | 1:30,206 | + 1,022 |
13. | Fabio Quartararo (F) | Yamaha | 1:30,233 | + 1,049 |
14. | Fermin Aldeguer (E) * | Ducati | 1:30,373 | + 1,189 |
15. | Ai Ogura (J) * | Aprilia | 1:30,453 | + 1,269 |
16. | Enea Bastianini (I) * | KTM | 1:30,461 | + 1,277 |
17. | Miguel Oliveira (P) * | Yamaha | 1:30,738 | + 1,554 |
18. | Maverick Viñales (E) * | KTM | 1:30,827 | + 1,643 |
19. | Raul Fernandez (E) * | Aprilia | 1:30,975 | + 1,791 |
20. | Somkiat Chantra (T) * | Honda | 1:31,208 | + 2,024 |
21. | Lorenzo Savadori (I) ** | Aprilia | 1:31,730 | + 2,546 |
* Independent Team Rider, ** Testfahrer |