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Max Biaggi: Wird der Ducati-Test wiederholt?

Von Nereo Balanzin
Max Biaggi fuhr mit der DucatiGP13 des Pramac-Teams am Freitag 2 sec schneller als am Donnerstag. Bekommt er einen zweiten Test?

Wird es aus Sicht von Ducati Corse eine Wiederholung des Desmosedici-GP13-Tests von Max Biaggi geben?

MotoGP-Projektleiter Paolo Ciabatti kann das vorläufig nicht genau einschätzen. Er hat aber den Verdacht, dass der 42jährige Römer auf den Geschmack gekommen ist. Er hat ein Stück des Kuchens probiert, er wird bald Appetit auf ein zweites haben.

«Vielleicht», lässt Ciabatti im Gespräch mit SPEEDWEEK.com alle Möglichkeiten offen. «Wir haben aber bisher noch kein Wort darüber gesprochen. Ich habe den Test gestern frühzeitig verlassen, ich habe Max nicht mehr getroffen. Wir werden uns an diesem Wochenende noch über diese zwei Testtage unterhalten. Vorher kann ich nichts sagen. Aber eines habe ich in meinem Leben gelernt: Sag niemals nie.»

Es gab vier Gründe für das Zustandekommen dieses Tests von Max Biaggi. Erstens eine Anfrage des Römers. Zweitens die Neugier seitens Ducati, Max wieder auf einer MotoGP-Maschine zu erleben, drittens die Meinung eines sehr erfahrenen Champions einzuholen, viertens Pramac die Möglichkeit zu einer einzigartigen PR-Aktion zu geben in einer Zeit, wo das Kapitel Ben Spies langsam dramatische Züge annimmt.

«Die Chance für Max ergab sich in sehr kurzer Zeit, weil Bens Zustand sehr unerfreulich ist, sie hat uns nichts gekostet – und viel Freude gemacht», fasste Ciabatti zusammen.

Und immerhin: Superbike-Weltmeister Max Biaggi fuhr am Freitag zwei Sekunden schneller als am Donnerstag.

Ducati liess neben Testfahrer Pirro auch Franco Battaini testen – er kümmerte sich zum Zuverlässigkeitsfahrten.

Michele Pirro wird in Barcelona den verletzten Ben Spies (wie in le Mans) bei Pramac ersetzen; er wird aber voraussichtlich sein eigenes «Lab Bike» (mit Motoren von Pramac) einsetzen. Pardon: Offiziell heisst dieser Versuchsträger jetzt GP13 evolution.

Zumindest Andrea Dovizioso will die neue GP13 in Barcelona fahren. «Wir sind sicherlich noch nicht dort, wo wir hinwollen», stellte Ciabatti fest. «Aber ehrlich gesagt, unsere Fortschritte gehen rascher vor sich als erwartet. Trotzdem brauchen wir noch Zeit.»

Die Test-Zeiten von Mugello

1. Andrea Dovizioso 1:48,2
2. Nicky Hayden 1:48,5
3. Andrea Iannone 1: 49,1
4. Michele Pirro 1:49,6
5. Max Biaggi 1:52,2



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