Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Aragón-Test: Lorenzo und Rossi erleichtert

Von Oliver Feldtweg
Jorge Lorenzo und Valentino Rossi bekamen für Aragón kaum neues Material, aber sie waren mit ihrer Performance sehr zufrieden.

Weltmeister Jorge Lorenzo fuhr am Tag nach seinem Sieg auf dem Circuit de Catalunya die Bestzeit beim Montag-Test, heute Mittwoch dominierte er den ersten trockenen Testtag in Aragón. Gestern im Regen waren nur Bradl und Bautista ausgerückt.

Lorenzo verbesserte seine Abstimmung für die Piste in Aragón und liess seinen Rivalen Márquez um 0,4 Sekunden hinter sich.Mit 1:48,076 min (nach 53 Runden) stellte Weltmeister Lorenzo seine Schlagkraft deutlich unter Beweis. Zum Vergleich: 2012 stand er hier mit 1:49,404 min auf der Pole-Position.

«Ich bin heute stark gewesen», warf sich der Yamaha-Star in die Brust. «Normalerweise leide ich nämlich auf dieser Piste unter allen möglichen Problemen, vor allem beim Set-up. Diesmal war ich vom Beginn weg konkurrenzfähig, ich habe sofort viel Selbstvertrauen gehabt. Ich bin in guter Form, das habe ich ausgenützt. Ich habe auch einen neuen Reifen probiert und ein Qualifying simuliert. Das erklärte die gute Rundenzeit. Wir haben zwar nicht viel Neues zu testen, aber es ist besser als gar nichts.»

«Zuerst haben wir die Abstimmung modifiziert und das Set-up für die Gabel, jetzt habe ich beim Bremsen mehr Vertrauen», berichtete Valentino Rossi. «Ich kann jetzt später bremsen und das Motorrad dann besser unter Kontrolle halten. Das ist für mich der grösste Vorteil. Dann habe ich die Schwinge getestet, die auch Jorge verwendet, sie ist etwas steifer, das gefällt mir. Dazu haben wir viele andere Kleinigkeiten probiert. Am Schluss haben wir ein Paket hingebracht, das mir beim Bremsen hilft. In diesem Bereich hatte ich bisher immer Troubles. Jetzt freue ich mich auf Assen. Dann werden wir sehen, ob sich die Änderungen auch auf anderen Pisten positiv auswirken.»

«Wichtig ist», betont Rossi, «dass wir künftig in den Qualifyings künftig stärker auftreten und nicht dauernd aus der dritten Reihe losfahren müssen. Diese Zeit ist Aragón ist sehr ermutigend, weil das bisher eine Strecke war, mit der ich nie gut zurechtgekommen bin. Ich habe hier noch keine grossartigen Vorstellungen gezeigt.»


Aragón-Test/2. Tag, 19. Juni

1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:48,076.
2. Marc Márquez, Honda, 1:48,434.
3. Dani Pedrosa, Honda, 1:48,9284.
4. Valentino Rossi, Yamaha, 1:49,007.
5. Stefan Bradl, Honda, 1:49,553.
6. Alvaro Bautista, Honda, 1:50,080.
6. Randy de Puniet, Suzuki, 1:50,860.

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