Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Dani Pedrosa: Beim Medical Check bewusstlos

Von Günther Wiesinger
Sachsenring 2013: Dani Pedrosa wird zum Helikopter gebracht

Sachsenring 2013: Dani Pedrosa wird zum Helikopter gebracht

Dani Pedrosa wird am Wochenende in Laguna Seca nicht im Vollbsitzt seiner Kräfte sein. Den Honda-Star hat es schwerer erwischt als erwartet.

Dani Pedrosas Manager Alberto Puig schätzt den Fitnesszustand seines Schützlings für den Laguna-Seca-GP auf 80 bis 90 Prozent.

Inzwischen sind weitere Details zu den Verletzungen des bisherigen MotoGP-WM-Leaders an die Öffentlichkeit gedrungen. Pedrosas linkes Schlüsselbein ist in der Mittel bis zur Hälfte klar durchgebrochen. Eine Operation erscheint nicht ratsam, weil der spanische Repsol-Honda-Pilot sowohl rechts als auch links schon Schlüsselbein-Operationen hinter sich hat.

Pedrosa (er stürzte Samstagfrüh und liegt in der WM jetzt zwei Punkte hinter Márquez) klagt weiterhin über Schmerzen im angebrochenen Schlüsselbein. Er unterzog sich in Barcelona einer Therapie und fliegt deshalb erst heute nach Kalifornien, wo er bis zum Trainingsstart am Freitagfrüh unter anderem einen Neun-Stunden-Zeituntunterschied zu bewältigen hat.

Inzwischen haben die Rennärzte der Clinica Mobile auch durchsickern lassen, warum Pedrosa auf dem Sachsenring nicht antrat, wo er schon vier MotoGP-WM-Läufe (2007, 2010, 2011 und 2012) gewonnen hat.

Wegen der Gehirnerschütterung litt der Honda-Star unter extrem niedrigen Blutdruck. Als ihn die Ärzte beim Medical Check am Sonntag auf dem Sachsenring um 8.20 Uhr aufforderten, er solle sich vom Sessel erheben, wurde Pedrosa von einem Schwindelanfall heimgesucht. «Dann ist er bewusstlos geworden», erzählte ein Rennarzt am späten Mittwochabend bei der Ankunft am Airport in Monterey/Kalifornien.

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