Valentino Rossi (4.): Er will auf das Podest stürmen
Valentino Rossi will nach vier vierten Plätzen hintereinander unbedingt wieder aufs Podest fahren Mit dem vierten Startplatz legte er den Grundstein für so einen Erfolg, doch Márquez, Pedrosa und Lorenzo dürften im Rennen unter normalen Umständen unbezwingbar sein.
Rossi gelang im Qualifying eine Zeit von 1:47,962 min, damit büsste er nur 0,158 Sekunden auf WM-Leader Márquez ein.
«Das war heute ein guter Tag, einer der besten Samstage in dieser Saison», fasste der Yamaha-Star zusammen. «Auch auf dem Sachsenring ist es ähnlich gut gelaufen. Dort war ich Dritter, aber Jorge und Dani waren verletzt.»
«Heute bin ich mit meiner Performance zufrieden. Denn wir haben das Motorrad nach dem Freitag-Training modifiziert. Wir haben die Balance geändert und einige Probleme beseitigt», schilderte Rossi. «Diese Änderungen haben sich bewährt, das habe ich sogar im feuchten Training Samstagfrüh feststellen können. Am Schluss konnte ichda trotzdem 1:50 min fahren. Ich hatte ein gutes Gefühl für das Motorrad. Aber natürlich wusste ich, die Wahrheit kommt erst am Nachmittag ans Tageslicht, wenn es richtig trocken ist.»
«Im vierten freien Training bin ich Sechster geworden, aber ich lag nur 0,4 Sekunden hinter der Bestzeit», fuhr der Italiener fort. «Ich hatte einen guten Rhythmus. Ich war vor dem Quali bereits happy. Ich wusste, dass ich auch in den 15 Quali-Minuten gut abschneiden kann. Wir haben einen guten Job gemacht. Ich war einer von vier Piloten, die uner 1:58 min geblieben sind im Q2. Aber ich bin mir bewusst, wenn ich im Rennen mit den Top-3-Jungs mithalten will, muss ich mich weiter steigern. Ich muss morgen in den ersten zwei Rennrunden so beherzt Gas geben wie heute im 2-Runden-Quali-Run. Denn Jorge Lorenzo wird wie üblich mit Vollgas davonstürmen. Er gibt immer von der ersten Kurve weg das Maximum. Das werde ich auch probieren. Ein bisschen ärgerlich ist, dass ich die erste Reihe nur um 0,005 Sekunden verpasst habe. Um fünf Tausendstel!»
Fürchtet Rossi bei der Yamaha Probleme mit den 21 Liter Treibstoffvorrat im Rennen? «Wenn es etwas kühler und bewölkt ist wie heute am Samstag, brauchen wir auch weniger Sprit. Dann ist auch der Reifenverschleiss geringer... Wir müssen abwarten, wie sich das Wetter entwickelt.»