Claudio Corti: Iodaracing oder Superbike-MV-Agusta?
Der Italiener Claudio Corti beendete die MotoGP-WM 2013 mit der FTR-Kawasaki des Teams NGM Mobile Forward Racing auf Platz 19, er holte 124 Punkte. Teamkollege Colin Edwards sammelte hingegen 41 Punkte ein – und wurde WM-Vierzehnter.
Also wurde der 26-jährige Corti bei Forward gegen Aleix Espargaró getauscht.
Jetzt befindet er sich auf Arbeitsplatzsuche – in der MotoGP und in der Superbike-WM.
Bei Iodaracing kann sich Corti Hoffnungen auf den zweiten Platz neben Danilo Petrucci machen. Auch Niccolò Canepa macht sich dort Hoffnungen, er war 2013 Zweiter im Superstock-1000-Cup – auf einer Ducati Panigale.
Corti (er erzielte 2010 in Silverstone die Moto2-Pole-Position) hat aber auch Kontakt zum Yakhnich-Team, bei dem er in der Superbike-WM 2014 eine MV Agusta steuern könnte.
Die russische Equipe will für MV Agusta unbedingt einen Italiener haben; Fahrer wie Ayrton Badovini, Luca Scassa und Lorenzo Lanzi stehen zur Diskussion.
«Ich habe bisher nirgends unterschrieben», versicherte der in Como an der Schweizer Grenze lebende Corti. Iodaracing und Yakhnich sind auf Fahrersuche. Von Forward wurde mir zugesichert, dass sie mir bei der Teamsuche behilflich sein werden.»
Forward steht zum Beispiel mit der Team PBR, das die Superbike-WM mit einer Aprili bestreiten möchte, aber bisher das Budget nicht aufgebracht hat. Corti: «Es ist immer dieselbe Geschichte... Aber ich hoffe, dass wir eine gute Lösung finden.»