MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Bradley Smith: Der Vertrag mit Tech3-Yamaha wackelt

Von Gerraint Thompson
Bradley Smith

Bradley Smith

Als WM-Zehnter darf sich Bradley Smith bei Tech3-Yamaha nicht sicher sein, ob er einen neuen Vertrag bekommt. Teamkollege Pol Espargaró ist deutlich stärker.

Der Engländer Bradley Smith steht in seiner zweiten MotoGP-Saison klar im Schatten seines Teamkollegen Pol Espargaró, der 2013 die Moto2-WM gewann und 2014 sein Rookie-Jahr in der Königsklasse bestreitet.

Doch der französische Tech3-Yamaha-Teambesitzer Hervé Poncharal versichert, Smith stehe deshalb unter keinem besonderen Druck.

Fakt ist: Der Vertrag des 23-jährigen Engländers läuft am Jahresende aus.

Bradley hat klargestellt, dass er sich bei Tech3 einen neuen Vertrag für 2015 sichern will.

Der Engländer startete stark in die Saison, fuhr sogar einmal aus der ersten Startreihe los, er kämpfte in Doha und Austin um Podestplätze, aber er sicherte sich bei den nächsten fünf Rennen nur einen Top-6-Platz.

Bradley Smith hat bei Tech3 bereits zwei Moto2-Jahre absolviert, ehe er in die MotoGP-WM aufstieg.

Bisher ist der Zug für den WM-Zehnten noch nicht abgefahren. Er hält bei 40 Punkten, Pol Espargaró ist WM-Sechster mit 58 Zählern.

Poncharal gegenüber MCN: «Wir verhandeln mit Bradley und haben ein Interesse daran, ihn zu behalten. Auch er hat Interesse gezeigt, bei uns zu bleiben. Er hat uns mitgeteilt, dass ein neuer Vertrag für ihn das bestmögliche Szenario wäre. Sein Ziel ist es, mehr zu leisten als in den letzten Rennen. Die Erwartungen von uns und von Yamaha sind höher als das, was wir momentan von ihm sehen. Bradley weiss das; er ist unglaublich motiviert, er lebt für die MotoGP-Klasse.»

«Bradley ist ein starker Kandidat bei uns für 2015», versichert Poncharal. «Aber bisher ist nichts unterschrieben, nichts vereinbart. Er hat keinen Druck, bessere Leistungen zu bringen. Er hat nur den Druck, den er sich selber macht. Meine Aufgabe ist es, ihm keinen Druck zu machen. Jeder Fahrer braucht Druck, aber zu viel ist ungesund.»

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